Genova & Dimitrov

Genova & Dimitrov

von CRESCENDO Redaktion

18. Dezember 2022

Standen zwei Flügel in einem Raum ... Die Geschichte des Kennenlernens eines der inzwischen besten Pianistenpaare der Welt ist hochromantisch. Bis heute schweben die beiden ganz oben: Genova & Dimitrov

Name: Genova & Dimitrov PianoDuo

Geburtsdatum: 1995

Geburtsort: Hannover

Wohnort: Deutsch­land – USA – Bulga­rien

Lebenspartner/in: Auf dem Foto links bzw. rechts vonein­ander

Kinder: keine Angabe

Sternzeichen: Klavierduo

Wie fühlen Sie sich gerade?
Top, aber leicht schläfrig … Winter­ein­bruch eben!

Ihre charakteristischste Eigenschaft?
Ehrlich­keit

Was inspiriert Sie?
Die schöp­fe­ri­sche Kraft des Menschen, die wir täglich in der Musik und in der Kunst verspüren

Was nehmen Sie sich immer wieder vor?
Neue Projekte und öfter den Cross­trainer zu benutzen

Was würde niemand von Ihnen vermuten?
Dass wir echt gern Haus­ar­beit betreiben

Welche natürliche Gabe hätten Sie gern?
Die Fähig­keit, den Tag auf mehr als 24 Stunden zu stret­chen

Ein großes „Beinahe“ in Ihrem Leben?
Opern­sän­gerIn werden

Ihre Vorstellung von Glück?
Zusammen zu musi­zieren

Was wäre für Sie das größte Unglück?
An nichts zu glauben

Was wollten Sie als Kind werden?
Ballett­tän­zerin und Pilot (außer PianistIn, natür­lich)

Wobei bzw. wann werden Sie schwach?
Wenn unser Glaube an das Gute im Menschen ausge­nutzt wird

Ihr größtes Talent?
Die Musik zum Leben zu erwe­cken

Was können Sie gar nicht?
Kompo­nieren, impro­vi­sieren

Woran zweifeln Sie am meisten?
Dass ein Tag ohne Fehler (von uns und von den anderen) vergeht

Wovor haben Sie Angst?
Dass der Tag uns nicht für alle Aufgaben und Projekte reicht

Was ertragen Sie nur mit Humor?
Wenn unsere Studie­renden unvor­be­reitet zum Unter­richt kommen … (passiert selten, aber es passiert)

Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Alle, die zuge­geben und einge­sehen werden

Ihre originellste Ausrede?
Sorry, wir sind im Urlaub (weil dies so selten passiert, und alle wissen das irgendwie)!

Welche Hoffnung haben Sie aufgegeben?
Dass wir als Menschen und Künstler nicht mehr kopiert werden

Das Credo Ihres Lebens?
Hoff­nung, Glaube, Liebe und Weis­heit

Ihre Lieblingsbeschäftigung/Ihr Hobby?
Schwimmen, golfen, wandern

Ihr Lieblingsland?
Die Welt

Ihre Lieblingsstadt?
Miami

Ihr Lieblingsgericht?
Pasta mit Trüffel oder Lachs

Ihr Lieblingsgetränk?
Alle Arten von Schorle

Ihr Lieblingstier?
Katze

Ihre Lieblingsblumen?
Schlüs­sel­blumen

Ihr Lieblingsbuch?
„Der Name der Rose“ von Umberto Eco

Ihr Lieblingsschriftsteller?
Victor Hugo und Nikos Kazant­zakis

Ihr Lieblingsfilm?
„Signs“

Ihr Lieblingsmaler/darstellender Künstler?
Claude Monet und Amedeo Modi­gliani

Ihr/e Lieblingskomponist/in?
Der/​die, den/​die wir gerade auf der Bühne präsen­tieren oder woran wir arbeiten

Ihr Lieblingswerk/Ihre Lieblingsoper?
Siehe oben

Ihr Lieblingsalbum?
Waiting for Cous­teau von Jean-Michelle Jarre

Ihr Lieblingsinstrument?
Das ist doch wohl klar …

Das beste Konzert Ihres Lebens?
„Chopin-Konzert Nr.2“ unseres Lehrers Vladimir Krainev mit dem hr- Sinfo­nie­or­chester

Ihr beglückendster musikalischer Moment?
Die ECHO Klassik-Preis­ver­lei­hung in der Elbphil­har­monie

Was bedeutet Ihre Kunst für Sie?
Unser Leben

Der beste Auftritt Ihres Lebens?
Jeder, bei dem wir Stan­ding Ovations erleben dürfen

Gibt es Rituale für ein gelingendes Konzert?
Gebet

Die Minuten vor dem Auftritt?
Unbe­schreib­lich span­nend

Und die Zeit danach?
Seelisch gerei­nigt und inner­lich erfüllt

Ihr größtes musikalisches Missgeschick?
Das falsche Programm vorbe­reitet zu haben (aber nur in unseren Albträumen)

Welche Musik mochten Sie als Kind/als Jugendlicher?
Funk, Jazz, elek­tro­ni­sche Musik, Pop und Rock (zeit­weise auch Heavy Metal)

Ein Werk, das Ihr Leben verändert hat?
Unser Leben wird ständig durch verschie­dene Werke verän­dert und berei­chert. Eines davon auszu­wählen ist schlicht unmög­lich.

Welche Person/welches Ereignis hat Sie als Musiker/in maßgeblich geprägt und warum?
Der große Klavier­guru Hein­rich Neuhaus, mit dessen Vermächtnis über die Klavier­kunst wir dank unserer Lehrer in Bulga­rien und in Deutsch­land durch und durch geprägt wurden.

Welches Werk wollen Sie unbedingt noch aufführen?
Es sind einfach zu viele …

Wann haben Sie zuletzt bei Musik geweint?
Darf man eigent­lich nicht, wenn man selber auf der Bühne ist.

Mit welcher/m Musiker/in der Vergangenheit würden Sie gern einen Abend verbringen?
Herbert von Karajan, Arturo Tosca­nini, Maria Callas, Glenn Gould, Arthur Rubin­stein

Welche Künstler beeindrucken Sie?
Charles Dutoit, Menahem Pressler …

Welches Musikerklischee würden Sie gern geraderücken?
Dass klas­si­sche Musik für viele Menschen „unver­ständ­lich“, „uner­reichbar“, „zu ernst“ usw. ist

Kuriose Orte, an denen Sie musiziert/geübt haben?
Während der Probe zu einem Sommer­fes­tival-Auftritt in einer Scheune, zusammen mit einem Pony im Neben­raum

Welche drei Musikstücke würden Sie auf die berühmte Insel mitnehmen?
Es hängt etwas von der Insel ab, aber z.B. „Daphnis & Chloe“ von Ravel, „Boris Godunov“ von Mussorgski, „Neapo­li­ta­ni­scher Mando­li­nen­spieler“ von Carl Reinecke wären schon dabei

Wenn morgen die Welt unterginge, welche Musik würden Sie spielen/singen?
J.S. Bachs „Jesu bleibet meine Freude“

Wenn Sie nicht Ihr Instrument spielen bzw. singen würden, welches würden Sie wählen?
Orgel

Gibt es weitere Interessen/Leidenschaften neben der Musik?
Bedeu­tende Film­pro­duk­tionen

Ihr persönlicher Bühnenalbtraum?
Dass die Bremsen der Konzert­flügel nicht fest genug ange­zogen wurden

In welchem Jahrhundert hätten Sie gern gelebt?
Eigent­lich passen wir gut dort, wo wir geboren sind

Welche historischen Figuren bewundern Sie?
Pharao Ramses der II., König Louis der XIV., Albert Schweitzer, Papst Gregor der Große, Winston Chur­chill …

Und welche lebenden Menschen?
Alle unsere Mitmen­schen, die ihr tägli­ches Leben trotz aller Widrig­keiten und Probleme unbe­irrt weiter ehrlich und voller Hoff­nung leben und keinem anderen etwas Schlechtes antun

Gibt es einen Denker/Philosophen, der Sie begleitet?
Albert Schweitzer

Welche geschichtlichen Gestalten verabscheuen Sie?
Keine, jeder Mensch hat etwas zur Entwick­lung der Mensch­heit beigetragen, in die eine oder andere Rich­tung

Die beste Reform in der Geschichte?
Die Renais­sance

Welche drei Persönlichkeiten würden Sie gern zum Dinner einladen?
Joseph Ribkoff, Markus Lanz, das Eiskunst­lauf-Paar Aljona Savchenko und Bruno Massot

Bei wem wären Sie gern zum Dinner eingeladen?
Bei unseren Lieb­lings­nach­barn oder Freunden, die sich aber nicht mehr trauen zu fragen, weil sie wissen „wie irre beschäf­tigt wir immer sind“

Welche Musik würden Sie einem Klassikeinsteiger empfehlen?
Oper

Wären Sie manchmal gern ein/e andere/r und wenn ja, wer?
NEIN

Was ist Ihr Seelenort?
Die Natur

Gibt es einen Sehnsuchtsort?
Der Ozean und das Meer, also großes Wasser

Wofür würden Sie Ihr Leben opfern?
Für meine/​n Partnerin/​Partner

Wenn es schon sein muss: Wie und wo würden Sie gern sterben?
Dies soll ein Anderer, der über uns alle wacht entscheiden …

Wie soll man sich an Sie erinnern?
Nur mit guten Gedanken, hoffent­lich

Wie sieht ein gelungener Tag in Ihrem Leben aus?
Erfüllt von posi­tiven Emotionen/​Erfahrungen und von viel Musik

Welcher Illusion geben Sie sich gern hin?
Dass der Tag kommt, an dem kein einziger Mensch einem anderen etwas Schlechtes antut oder auf sie/​ihn neidisch wird

Welche Frage stellen Sie am liebsten anderen?
Was würden Sie tun/​denken, wenn Sie an unserer Stelle wären?

Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Musik

Was haben Sie – neben Schlüssel und Handy – immer dabei?
Wasser

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten?
Natür­lich­keit, Ehrlich­keit

Welche Eigenschaften bei einem Mann?
Natür­lich­keit, Ehrlich­keit

Welche Eigenschaften verabscheuen Sie am meisten?
Habgier, Ober­fläch­lich­keit, Egoismus, Schar­la­ta­nerie, das Credo „Durch-Geld-zum-Erfolg“

Was lieben Sie an Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner am meisten?
Opti­mismus, Ehrlich­keit, Freude am Leben, Fleiß

Eine Entdeckung, die Sie erst kürzlich gemacht haben?
Eine neu gastie­rende weiße Katze im Garten und den Wall­fahrtsort Wall­dürn mit seinem berühmten Blut­wunder

Ihre Strategie für kurzfristige Entspannung?
Gute Filme, Sitcoms und „Die Simpsons“ schauen

Welcher Urlaubstyp sind Sie? Strandschläfer, Berg- und Tal-Aktivist oder Kulturreisender?
Von allem etwas

Tag- oder Nachtmensch? (Nachtigall oder Lerche?)
Defi­nitiv NACHT!

Sind Sie abergläubisch?
Nein

Haben Sie ein Maskottchen?
Nein

Fotos: Irène Zandel / konzert theater coesfeld