Schaghajegh Nosrati

»Man darf den Bezug zum Leben nicht verlieren«

von Arnt Cobbers

19. März 2021

Schaghajegh Nosrati ist Pianistin und hat sich einen herausragenden Ruf als Interpretin von Johann Sebastian Bach erworben, den sie zu ihren Lieblingskomponisten zählt.

Schag­hajew Nosrati spielt zum Auftakt des Gesprächs das Prälu­dium in es-Moll und die Fuge in dis-Moll, BWV 853 aus dem ersten Teil des Wohl­tem­pe­rierten Klaviers von . Seit ihrer Kind­heit spiele sie Bach, erzählt Nosrati, und er werde ihr nie lang­weilig, Immer entdecke sie bei ihm etwas Neues. Und wenn man Bach gespielt habe, könne man auch alles andere spielen, weil man die größten Heraus­for­de­rungen schon bewäl­tigt habe. Zu diesen anderen Kompo­nisten gehören u.a. und , deren Werken sie auf Alben aufnahm.

Im Gespräch zählt Nosrati auf, was man für Bach alles können müsse und wie anders man Beet­hoven und Schu­bert spiele, wenn man Bach gespielt habe. Das Gespräch findet in der Baren­boim-Said-Akademie Berlin statt. Nosrati absol­vierte hier ein Aufbau­stu­dium bei Sir András Schiff, mit dem sie eine große Tournee unter­nahm und dessen Assis­tentin sie mitt­ler­weile ist.

Klassik Viral von Arnt Cobbers: Solisten und Kammer­mu­siker, erfah­rene Orches­ter­mit­glieder und hoff­nungs­volle Talente spre­chen über das Musikerleben und die Musik, über unge­wöhn­liche Instru­mente, verges­sene Kompo­nisten und hilf­reiche Ohrwürmer. Dazu gibt es Live-Musik und Tipps gegen die Corona-Tris­tesse.

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Konzerttermine und weitere Informationen über die Pianistin Schaghajegh Nosrati: www.nosrati-pianist.com

Fotos: Irène Zandel