David Cassan und Otto Maria Krämer sind die Stars ihrer Zunft. Sie lassen die alte Kunst, Orgelmusik zu Stummfilmen zu improvisieren, wieder lebendig werden.

David Reichelt hat gerade den Deutschen Filmmusikpreis gewonnen. In seinem Studio lüftet der Komponist einige Geheimisse seiner Zunft.

Mit seinen 89 Jahren ist Ennio Morricone der Grandseigneur der Filmmusik.

Enjott Schneider ist Komponist, Musikwissenschaftler und Hochschullehrer. Er schrieb die Musik zu über 500 Filmen, darunter »Herbstmilch«, »Stalingrad« und »Schlafes Bruder«.

Er ist zum Synonym für Filmmusik geworden: Der Hollywood-Gigant John Williams schenkte ihnen allen die Musik von Star Wars bis Der weiße Hai, von Schindlers Liste bis Indiana Jones.

Der Cellist Lynn Harrell spielt Musik von Randy Kerber.

Der Pianist Jean-Michel Bernard spielt Filmmusik von Lalo Schifrin.

Dario Marianelli schrieb die Musik zu dem historischen Filmdrama „Darkest Hour“ über Winston Churchill.

Sie dröhnen, romantisieren, zitieren und lassen schweigen. Sie beschwören Vorahnungen und schaffen Gewissheiten. Eine Reise in die Welt der Filmmusik von »Dr. Caligari« bis »Spiel mir das Lied vom Tod«.

Jürgen Buchner komponierte die Filmmusik zu Spiel- und Dokumentarfilmen sowie Fernsehserien, darunter »Bavaria« von Joseph Vilsmaier oder die Polt-Reihe von Julian Pölsler.

Der Komponist und Produzent Harold Faltermeyer wurde durch die Titelmelodien zu »Beverly Hills Cop« und »Top Gun« berühmt. Daneben hat der leidenschaftliche Küchenmagier ein Kochbuch herausgebracht.

Das Multitalent Konstantin Wecker ist nicht nur als – gerne politischer – Liedermacher berühmt, er komponierte auch die Musik zu zahllosen Filmen, etwa zu Michael Verhoevens »Die weiße Rose«, Margarethe von Trottas »Mit fünfzig küssen Männer anders« oder Helmut Dietls »schtonk!«.

Musik im Film ist oft Musik, die schon vor dem Film ein Dasein hatte. Sie stammt von Richard Wagner, Richard Strauss und anderen großen Komponisten.