Jeder Restau­rant­be­such beginnt mit dem Blick in die Spei­se­karte. Der mal mehr, mal weniger Spaß macht. Letz­teres vor allem, wenn man an speckige folierte Kopien denkt. Doch wird diesem ersten, wich­tigen Eindruck heute immer weniger ­Beach­tung geschenkt. Der Inhalt inter­es­siert, die Optik nimmt man in Kauf. Dass sich Kunst und Kuli­narik eigent­lich wunderbar verbinden lassen, beweist dieser opulente Bild­band.

Ein Blick ins Buch Menu Design in Europe

In einer liebe­voll ­gestal­teten Zeit­reise durch 200 Jahre der Gastro­no­mie­ge­schichte entführt Jim Heimann die Leser in die bunte Welt der euro­päi­schen Spei­se­karten. Die Designs der damals höchst geschätzen cartes sind dabei so viel­fältig und anspruchs­voll wie (hoffent­lich) die Küche selbst. Von der eleganten Typo­grafie fran­zö­si­scher Spei­se­karten bis hin zu den kühnen, geome­tri­schen Designs skan­di­na­vi­scher Künstler bietet dieses Buch mit über 800 farben­frohen Illus­tra­tionen einen einzig­ar­tigen Blick auf den Geschmack Europas.