Am 26. Oktober 2019 setzt Ulrich Peters am Theater Münster die Posse „Yolimba oder die Grenzen der Magie“ von Wilhelm Killmayer in Szene.
Absurd und grotesk
von Ruth Renée Reif
24. Oktober 2019
„Ich bin nicht engagiert, habe noch nicht Stellung bezogen und einen Standpunkt eingenommen, sondern sehe mich beunruhigt und entzückt der Wahrnehmung gegenüber, dass die Welt aus lauter in sich gültigen Unvereinbarkeiten besteht“, schrieb der 2017 verstorbene Komponist Wilhelm Killmayer in seinem Aufsatz Der Komponist in unserer Gesellschaft. Für ihn hatte Musik allein mit dem inneren Leben zu tun. Und das Innere des Komponisten spiegle sich in seinem Werk. Killmayers Werke durchziehen heitere und spielerische Elemente. 1965⁄1970 komponierte er die Posse Yolimba oder die Grenzen der Magie. Die Kunstfigur Yolimba wurde von Professor Möhringer, der die Liebe hasst, so programmiert, dass sie jeden tötet, der das Wort „Liebe“ ausspricht. Generalintendant Ulrich Peters (Foto oben) setzt die absurd-groteske Handlung in Szene, und Thorsten Schmid-Kapfenburg leitet sie musikalisch. Professor Möhringer ist Gregor Dala und sein Geschöpf Yolimba spielt Marielle Murphy.
Weitere Termine: 2., 8., 17. und 28. November 2019, 2. Dezember 2019 sowie 8. und 24. Januar 2020
Und Informationen: www.theater-muenster.com