Jazz­klänge eröffnen das Gespräch mit Frank Dupree. In einer alten Fabrik­halle voller histo­ri­scher Instru­mente in Berlin Spandau spielt Dupree Sunrise von Nikolai Kapustin. Mit dem Werk des 2020 verstor­benen Kompo­nisten hat Dupree soeben ein Album heraus­ge­bracht. Im Gespräch erzählt er, wie er Kapustin entdeckte und warum dieser seine Jazz-Impro­vi­sa­tionen detail­reich wie klas­si­sche Werke nieder­schrieb.

Frank Dupree berichtet über seinen Klavier­un­ter­richt bei Sontraud Speidel, seiner Aufnah­me­prü­fung als Vorstu­dent in der Diri­gier­klasse von Péter Eötvös und wie er durch die Ausbil­dung zum Schlag­zeuger mit brasi­lia­ni­scher und indi­scher Musik sowie Jazz. Rock und Pop in Berüh­rung kam. Dupree gibt Solo-Konzerte und spielt im Jazz-Trio mit dem Kontra­bas­sisten Jakob Krupp und dem Schlag­zeuger Mein­hard „Obi“ Jenne mit der Musik und der Zeit. Im Duo mit dem dem Brat­scher Tomothy Ridout nahm er Robert Schu­manns Dich­ter­liebe auf in dem Bestreben, den Inhalt des Textes allein durch die Musik zum Ausdruck zu bringen.

Klassik Viral von Arnt Cobbers: Solisten und Kammer­mu­siker, erfah­rene Orches­ter­mit­glieder und hoff­nungs­volle Talente spre­chen über das Musikerleben und die Musik, über unge­wöhn­liche Instru­mente, verges­sene Kompo­nisten und hilf­reiche Ohrwürmer. Dazu gibt es Live-Musik und Tipps gegen die Corona-Tris­tesse.

Nikolai Kapustin: „Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 u.a.“, Frank Dupree, Rosanne Phil­ip­pens, Würt­tem­ber­gi­sches Kammer­or­chester Heil­bronn, Case Scaglione (Capriccio)

Weitere Infor­ma­tionen zu dem Album unter: CRESCENDO​.DE

„A Poet’s Love”, Timothy Ridout, Frank Dupree (Harmonia Mundi)

Weitere Infor­ma­tionen zu dem Album unter: CRESCENDO​.DE

(Titel­foto: © Marco Borggreve)