„Mozart’s Mann­heim“ ist der Titel eines außer­ge­wöhn­li­chen Albums, das das Frei­burger Barock­or­chester unter der Leitung des Violi­nisten Gott­fried von der Goltz veröf­fent­licht. Kern­ge­danke ist es, Musik einzu­spielen, die Wolf­gang Amadé Mozart während seines Aufent­halts in Mann­heim in den Jahren 1777 und 1778 mögli­cher­weise gehört hat, Musik des ersten Hofka­pell­meis­ters Ignaz Holz­bauer, des Instru­men­tal­mu­sik­di­rek­tors Chris­tian Canna­bich und des Direk­tors der fürst­li­chen Kammer­musik Carl Joseph Toeschi.

Wie die knackig musi­zierten Erst­ein­spie­lungen belegen tatsäch­lich eine „Armee von Gene­rälen“, wie es der Musik­schrift­steller Charles Burney ange­sichts der hohen Orches­ter­dis­zi­plin der „Mann­heimer“ einst formu­lierte. Ergänzt werden diese Werke durch das Violin­kon­zert des etwa gleich­alt­rigen, mit Mozart befreun­deten Chris­tian Danner sowie vom berühmten Salz­burger selbst: Seine Sinfonie C‑Dur KV 208//102 erklang nach­weis­lich im Haus Canna­bichs, ebenso die Konzert­arie Non so d’onde viene KV 294, die Aloysia Weber, die Schwester von Mozarts späterer Frau Constanze, präsen­tierte. Auf der Einspie­lung singt sie Nicole Cheva­lier.