Hansjörg Schellenberger
»Mozart lässt mich innerlich frei werden«
von Ruth Renée Reif
11. Mai 2021
Hansjörg Schellenberger ist Oboist und Dirigent. Er war Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker und ist seit der Spielzeit 2021/2022 Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Symphoniker.
Wenn man einmal philharmonisches Blut geleckt habe, sei das wie eine Droge, bekennt Hansjörg Schellenberger. 24 Jahre spielte er als Oboist bei den Berliner Philharmonikern, davon 21 Jahre als Solo-Oboist. Warum er sich dennoch entschied, das Orchester zu verlassen und eine zweite Karriere als Dirigent zu beginnen, erläutert er im Gespräch. Er erzählt von den Jahren unter Herbert von Karajan, die er als die schönsten und stärksten seiner Musikkarriere erlebte, dem Umgang von Claudio Abbado mit Gustav Mahler und seinem privaten Dirigierunterricht bei Pierre Boulez und Bernard Haitink. Seit der Spielzeit 2021/2022 ist Schellenberger Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Symphoniker und bereitet die Aufnahme eines Albums mit Ouvertüren von Franz Schubert vor.
Klassik Viral von Arnt Cobbers: Solisten und Kammermusiker, erfahrene Orchestermitglieder und hoffnungsvolle Talente sprechen über das Musikerleben und die Musik, über ungewöhnliche Instrumente, vergessene Komponisten und hilfreiche Ohrwürmer. Dazu gibt es Live-Musik und Tipps gegen die Corona-Tristesse.
Weitere Informationen zu dem Oboisten und Dirigenten Hansjörg Schellenberger auf: www.hansjoerg-schellenberger.com
Auftrittstermine und weitere Informationen zu den Berliner Symphonikern auf: www.berliner-symphoniker.de