Wie fühlen Sie sich gerade?
Wolkig mit Tendenz zu Schauern

Ihre charakteristischste Eigenschaft?
Leichte Rest­säure

Was inspiriert Sie?
Alles. Die Frage ist eher: Wozu inspi­riert mich das jeweils?

Was nehmen Sie sich immer wieder vor?
Keine langen Frage­bögen mehr auszu­füllen

Was würde niemand von Ihnen vermuten?
Woher kann ich wissen, warum und was andere von mit vermuten könnten?

Welche natürliche Gabe hätten Sie gern?
Grund­lagen hand­werk­li­chen Geschicks

Ein großes „Beinahe“ in Ihrem Leben?
Unter 100 kg zu wiegen

Ihre Vorstellung von Glück?
Einfach nur so sitzen

Was wäre für Sie das größte Unglück?
Nicht einfach nur so sitzen zu dürfen/​zu können

Was wollten Sie als Kind werden?
Berühmt

Wobei bzw. wann werden Sie schwach?
Bei Rauch­man­deln und Ries­ling

Ihr größtes Talent?
Inter­esse

Was können Sie gar nicht?
Still sein

Woran zweifeln Sie am meisten?
An Meinungs­stärke

Wovor haben Sie Angst?
Anhal­tender Mangel an Ries­ling

Was ertragen Sie nur mit Humor?
Konzerte mit Musik der akade­mi­schen Avant­garde

Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Irrwege

Ihre originellste Ausrede?
Der Link funk­tio­nierte nicht …

Welche Hoffnung haben Sie aufgegeben?
Ein Gemälde von Max Beck­mann zu besitzen

Das Credo Ihres Lebens?
Weiter­ma­chen

Ihre Lieblingsbeschäftigung/Ihr Hobby?
Musik

Ihr Lieblingsland?
Schla­raf­fen­land

Ihre Lieblingsstadt?
Schilda

Ihr Lieblingsgericht?
Tofu­ripp­chen …

Ihr Lieblingstier?
Elefant

Ihre Lieblingsblumen?
Blaue Blumen

Ihr Lieblingsschriftsteller?
Joseph von Eichen­dorff. Adal­bert Stifter. Aischylos.

Ihr Lieblingsfilm?
„Spiel mir das Lied vom Tod“

Ihr Lieblingsmaler/darstellender Künstler?
Max Beck­mann. Ernst Ludwig Kirchner. Karl Schmidt-Rottluff.

Ihr/e Lieblingskomponist/in?
Charles Ives. Edgar Varèse

Ihr Lieblingswerk/Ihre Lieblingsoper?
Oper: Wenn schon, dann „L’Orfeo“ von Claudio Monte­verdi.

Ihr Lieblingsalbum?
Wayne Shorter: „Et Cetera“

Ihr Lieblingsinstrument?
Toy Piano

Ihr beglückendster musikalischer Moment?
Oft der Schluss­ak­kord

Was bedeutet Ihre Kunst für Sie?
Vieles. Aber nicht alles.

Der beste Auftritt Ihres Lebens?
Der kommt sicher noch.

Gibt es Rituale für ein gelingendes Konzert?
Nein

Die Minuten vor dem Auftritt?
Müdig­keit

Und die Zeit danach?
Wach­heit

Ihr größtes musikalisches Missgeschick?
Erdbe­ben­alarm während eines Konzertes. In Argen­ti­nien.

Welche Musik mochten Sie als Kind/als Jugendlicher?
Pink Floyd. Mag ich immer noch. Maha­vishnu Orchestra. Mag ich nicht mehr.

Ein Werk, das Ihr Leben verändert hat?
Back­werk

Welche Person/welches Ereignis hat Sie als Musiker/in maßgeblich geprägt und warum?
Roger Whit­taker. Er fragte mich mal im Fahr­stuhl, ob ich denn – auch – eine „gute Show“ gemacht hätte. Hatte ich eigent­lich nicht, sondern nur ein „gutes Konzert“.

Welches Werk wollen Sie unbedingt noch aufführen?
Viele. Und die oft.

Wann haben Sie zuletzt bei Musik geweint?
Tränen in den Augen habe ich da öfters.

Mit welcher/m Musiker/in der Vergangenheit würden Sie gern einen Abend verbringen?
Erik Satie

Welche Künstler beeindrucken Sie?
Jene, die nicht beein­dru­cken wollen

Welches Musikerklischee würden Sie gern geraderücken?
Die stimmen alle.

Kuriose Orte, an denen Sie musiziert/geübt haben?
In einer Zirkus­ma­nege. Das Publikum waren drei riesige Kamele.

Welche drei Musikstücke würden Sie auf die berühmte Insel mitnehmen?
Ich mag berühmte Inseln nicht, da sind nämlich dann alle. Auf eine nicht berühmte Insel würde ich eher ein paar dicke Bücher mitnehmen. Hängt davon ab, wie lange der Aufent­halt geplant ist.

Wenn morgen die Welt unterginge, welche Musik würden Sie spielen/singen?
Der Welt­un­ter­gang findet ohne Musik statt.

Wenn Sie nicht Ihr Instrument spielen bzw. singen würden, welches würden Sie wählen?
Even­tuell ein anderes. Kontra­bass-Saxo­phon?

Gibt es weitere Interessen/Leidenschaften neben der Musik?
Ja

Ihr persönlicher Bühnenalbtraum?
Dass ich Cello spielen muss

In welchem Jahrhundert hätten Sie gern gelebt?
Im über­nächsten Jahr­hun­dert. Inter­es­se­halber. Gern mit Rück­fahr­karte …

Welche historischen Figuren bewundern Sie?
Meist die Unge­nannten

Und welche lebenden Menschen?
Die vielen Max Muster­manns

Gibt es einen Denker/Philosophen, der Sie begleitet?
Nein, die Wunsch­kan­di­daten haben alle nie Zeit, mich zu begleiten.

Welche geschichtlichen Gestalten verabscheuen Sie?
Alle Macht­lüs­ternen mit über­kom­pen­sierten Minder­wer­tig­keits­kom­plexen. Die ohne aller­dings auch.

Welche drei Persönlichkeiten würden Sie gern zum Dinner einladen?
Admiral von Schneider, Mr. Pommeroy und Mr. Winter­bottom. Und als Ersatz­mann Sir Toby.

Bei wem wären Sie gern zum Dinner eingeladen?
Miss Sophie

Welche Musik würden Sie einem Klassikeinsteiger empfehlen?
Die Musik zu hören, die ihm gefällt

Wären Sie manchmal gern ein/e andere/r und wenn ja, wer?
Ich bin schon viele genug

Was ist Ihr Seelenort?
Vermut­lich das Klein­hirn?

Gibt es einen Sehnsuchtsort?
Der scheint stets woan­ders zu sein, als man gerade ist.

Wofür würden Sie Ihr Leben opfern?
Ich bin nicht so der Typ „Couch-Märtyrer“.

Wenn es schon sein muss: Wie und wo würden Sie gern sterben?
Unmerk­lich

Wie soll man sich an Sie erinnern?
Gar nicht

Wie sieht ein gelungener Tag in Ihrem Leben aus?
Gelb

Welcher Illusion geben Sie sich gern hin?
Das es doch noch besser wird

Welche Frage stellen Sie am liebsten anderen?
In welches Wirts­haus gehen wir?

Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Mit Klavier­spielen. Als Schüler, in einem Alters­heim. Es gab 5 Mark (DDR).

Was haben Sie – neben Schlüssel und Handy – immer dabei?
Schön wäre es, wenn ich wenigs­tens Schlüssel und Handy immer dabei hätte.

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten?
Humor

Welche Eigenschaften bei einem Mann?
Humor

Welche Eigenschaften verabscheuen Sie am meisten?
Minder­wer­tig­keits­kom­plexe. Weiner­lich­keit. Humor­lo­sig­keit. Selbst­mit­leid.

Eine Entdeckung, die Sie erst kürzlich gemacht haben?
Ein Loch in meiner Socke

Ihre Strategie für kurzfristige Entspannung?
Kurz mal Augen, Mund und Ohren zu

Welcher Urlaubstyp sind Sie? Strandschläfer, Berg- und Tal-Aktivist oder Kulturreisender?
Berg & Bier (nicht zu hoch und zu viel)

Tag- oder Nachtmensch? (Nachtigall oder Lerche?)
Tag- und Nacht­mensch. Lerch­ti­gall?

Sind Sie abergläubisch?
Ich glaube an das „aber“.