Ophélie Gaillard

Brasi­lia­nisch

von Ute Elena Hamm

24. März 2020

Ophélie Gaillard und Toquinho begeben sich mit Cello und Gitarre auf eine musikalische Entdeckungsreise nach Brasilien.

Musi­ka­li­sche Grenz­gänger gibt es viele – aber sicher nur wenige, die mit dem Cello auf Entde­ckungs­reise nach Übersee gehen. Die fran­zö­si­sche Cellistin beherrscht das klas­si­sche Reper­toire ihres Instru­ments meis­ter­lich. Verrückt sei sie, so sagt sie selbst, nach brasi­lia­ni­scher Musik. Und so trifft sie auf einen Brasi­lianer, der fast ebenso verrückt nach Bach ist: der Meister der Bossa Nova Toquinho.

Ophélie Gaillard und Toquinho begeben sich mit Cello und Gitarre auf eine musikalische Entdeckungsreise nach Brasilien.

Verrückt nach brasi­lia­ni­scher Musik: die Cellistin Ophélie Gail­lard (Foto: Caro­line Doutre)

Musi­ka­lisch bleiben sie aber ganz in Brasi­lien, und entstanden ist aus dieser Begeg­nung ein in sich stim­miges Programm aus Liedern und Instru­men­tal­musik, typi­sche Bossa Nova, aber auch arran­gierte Werke quasi klas­si­scher Kompo­nisten wie . Das Cello schlüpft in die Rolle einer Bossa-Nova-Gitarre, als wäre es dafür gemacht. So selbst­ver­ständ­lich fügt sich Ophélie Gail­lard in die Combo ein, und man hört: Wohl­fühl­musik im besten Sinne, für Musiker und Zuhörer.