Anton Bruckner
Anton Bruckner, geboren 1824 in Ansfelden und gestorben 1896 in Wien, war ein österreichischer Komponist, Organist und Musikpädagoge.
Anton Bruckner erhielt seine musikalische Ausbildung bei seinem Cousin, der Organist in Hörsching bei Linz war und zu dem ihn seiner Vater, ein Schulmeister, in die Lehre gab. Nach dem Tod seines Vaters wurde Bruckner als Chorknabe im Augustiner Chorherrenstift St. Florian aufgenommen. Auch bildete er sich zu einem der besten Organisten seiner Zeit. Wie sein Vater wollte er Schulmeister werden. Erst als er 1845 sein Examen für Oberlehrer an Hauptschulen abgelegt hatte und Hilfslehrer in Florian war, konnte er sich als provisorischer Stiftsorganist dem breiten Repertoire der Kirchenmusik widmen. Und damit fand er auch für sich den Weg zur Musik. Nachdem er 1855 die Stelle als Domorganist in Linz erhalten hatte, gab er seine Lehrerstelle auf.
Er lernte in Wien Hector Berlioz kennen, traf in Budapest mit Franz Liszt zusammen. 1865 traf er Richard Wagner, den er zu seinem Leitstern erkor. Im gleichen Jahr begann er mit der Komposition seiner Ersten Sinfonie. Sie kam 1868 in Linz zur Uraufführung.
Zu seinen wichtigen Förderern gehörten die Wiener Hofkapellmeister Ignaz Aßmayer und Johann Herbeck. Durch sie erhielt er in Wien eine Professur für Orgel und Kontrapunkt. 1869 gab er in Nancy und Paris sowie 1971 in London Orgelkonzerte. Während der London-Reise begann er seine Zweite Sinfonie. Unter Bruckners eigener Leitung wurde sie 1873 in Wien uraufgeführt.
Dem lieben Gott
Drei Messen, einige Werke für Kammermusik sowie acht Sinfonien schuf Anton Bruckner. „Ich habe auf Erden meine Schuldigkeit getan; ich tat, was ich konnte, und nur eines möchte ich mir noch wünschen: Wäre mir doch vergönnt, meine Neunte Sinfonie zu vollenden“, sagte er im Spätherbst 1894. Aber der Tod hatte kein Einsehen. Seine Neunte musste Bruckner unvollendet hinterlassen. „Dem lieben Gott“ widmete er sie. Erklungen ist sie zum ersten Mal, als Bruckner bereits am Fuße der Orgel von St. Florian begraben lag. Ferdinand Löwe dirigierte 1903 das Konzertvereinsorchester im Wiener Musikverein. Anton Bruckner erhielt seine musikalische Ausbildung bei seinem Cousin, der Organist in Hörsching bei Linz war und zu dem ihn seiner Vater, ein Schulmeister, in die Lehre gab. Nach dem Tod seines Vaters wurde Bruckner als Chorknabe im Augustiner Chorherrenstift St. Florian aufgenommen. Auch bildete er sich zu einem der besten Organisten seiner Zeit. Wie sein Vater wollte er Schulmeister werden. Erst als er 1845 sein Examen für Oberlehrer an Hauptschulen abgelegt hatte und Hilfslehrer in Florian war, konnte er sich als provisorischer Stiftsorganist dem breiten Repertoire der Kirchenmusik widmen. Und damit fand er auch für sich den Weg zur Musik. Nachdem er 1855 die Stelle als Domorganist in Linz erhalten hatte, gab er seine Lehrerstelle auf.
Er lernte in Wien Hector Berlioz kennen, traf in Budapest mit Franz Liszt zusammen. 1865 traf er Richard Wagner, den er zu seinem Leitstern erkor. Im gleichen Jahr begann er mit der Komposition seiner Ersten Sinfonie. Sie kam 1868 in Linz zur Uraufführung.
Zu seinen wichtigen Förderern gehörten die Wiener Hofkapellmeister Ignaz Aßmayer und Johann Herbeck. Durch sie erhielt er in Wien eine Professur für Orgel und Kontrapunkt. 1869 gab er in Nancy und Paris sowie 1971 in London Orgelkonzerte. Während der London-Reise begann er seine Zweite Sinfonie. Unter Bruckners eigener Leitung wurde sie 1873 in Wien uraufgeführt.
Drei Messen, einige Werke für Kammermusik sowie acht Sinfonien schuf Anton Bruckner. „Ich habe auf Erden meine Schuldigkeit getan; ich tat, was ich konnte, und nur eines möchte ich mir noch wünschen: Wäre mir doch vergönnt, meine Neunte Sinfonie zu vollenden“, sagte er im Spätherbst 1894. Aber der Tod hatte kein Einsehen. Seine Neunte musste Bruckner unvollendet hinterlassen. „Dem lieben Gott“ widmete er sie. Erklungen ist sie zum ersten Mal, als Bruckner bereits am Fuße der Orgel von St. Florian begraben lag. Ferdinand Löwe dirigierte 1903 das Konzertvereinsorchester im Wiener Musikverein.