Attacca Quartet

Die Schön­heit mensch­li­cher Musik

von Jens Laurson

11. Januar 2022

Das Attacca Quartet bringt mit „Of All Joys” ein Album der Kompositionen von Philip Glass, Arvo Pärt und Renaissancemusikern heraus.

Ein Trend unter mutigen Streich­quar­tetten ist es, wieder Konzept­alben heraus­zu­bringen: konse­quent, zum Teil eklek­tisch zusam­men­stellte Alben zum Anhören, anstatt Reper­toire­samm­lungen, die man alpha­be­tisch in die Musik­bü­cherei ordnet. Siehe zum Beispiel Brooklyn Rider oder und jetzt auch das (eben­falls aus Brooklyn stam­mende) Attacca Quartet mit „Of All Joys“.

Dass Attacca Quartet
Das Attacca Quartet: die Geiger Amy Schroeder und Keiko Toku­naga, der_​die Cellist_​in Andrew Yee und der Brat­schist Luke Fleming
(Foto: David Goddard)

Arran­giert um die zwei unter­schied­li­chen mini­ma­lis­ti­schen Stile « (Drittes Streich­quar­tett Mishima) und Arvo Pä (Summa, Fratres), geben Renais­sance­kom­po­nisten wie (Flow my Tears), Orlando Gibbons, Gregorio Allegri (Mise­rere) und Jacobus Clemens non Papa den atmo­sphä­risch gedämpften Ton an. Eine altbe­währte, immer wieder frische Mischung, die die Schön­heit mensch­li­cher Musik über Jahr­hun­derte hervor­kehrt. Ein Genuss zum Anhören, zum Wegge­tragen-Werden, superb gespielt von den vier Musi­kern.

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Auftrittstermine und weitere Informationen zum Attacca Quartet unter: www.attaccaquartet.com