OPUS KLASSIK Kammerkonzert

Mit den OPUS-KLASSIK-Preis­trä­gern durch die Musik­ge­schichte

von Ruth Renée Reif

3. Oktober 2021

Der Musikpreis OPUS KLASSIK 2021 wird an die Künstler übergeben. Die Preisträger stellen sich mit Konzerten in der Berliner Villa Elisabeth vor und erhalten ihre Auszeichnung.

Die OPUS-KLASSIK-Preis­träger führen in ihrem Kammer­kon­zert von über und bis zu quer durch die Musik­ge­schichte.

Männ­li­ches Meis­ter­stück


(Foto: © Helen Dabring­haus)

Die Flötistin Helen Dabring­haus und der Pianist eröffnen das Kammer­kon­zert. Die beiden widmen sich dem Allegro von Beet­ho­vens Sonate in B‑Dur, die ein „männ­li­ches Meis­ter­stück“ nannte.

Ausge­zeichnet wurde Helen Dabring­haus für die „Inno­va­tive Audio­pro­duk­tion“:

: „Chamber Music. Vol.2”, Helen Dabring­haus, (MDG)

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Weitere Infor­ma­tionen zu Helen Dabring­haus unter: helen​d​a​b​ring​haus​.com

Kompo­niert in wenigen Tagen

Pianist
(Foto: © Marco Borggreve

Der Pianist und Kompo­nist Robert Neumann spielt zwei seiner Werke aus dem Jahr 2019: Die Arie im alten Stil, und Burlesca, das er inner­halb von nur wenigen Tagen zu Papier brachte.

Robert Neumann wurde als „Nach­wuchs­künstler“ des Jahres ausge­zeichnet.

„Bach, Chopin, Rach­ma­ninow“, Robert Neumann, , Kerem Hasan (SW)

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Weitere Infor­ma­tionen zu Robert Neumann unter: www​.neumann​-robert​.de

Das Violon­cello da Spalla


(Foto: © Julia Wesely)

Der Geiger Sergey Malov kommt mit seinem Violon­cello da Spalla, einem kleinen Cello, das umge­hängt gespielt wird und mit Bachs Prälu­dium in c‑Moll aus dem Wohl­tem­pe­rierten Klavier.

Sergey Malov wird ausge­zeichnet für die „Solis­ti­sche Einspie­lung“:

Johann Sebas­tian Bach: „6 Suites for Violon­cello solo”, Sergey Malov (Solo Musica)

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Weitere Infor­ma­tionen zu Sergey Malov unter: sergey​malov​.com

Roman­ti­sche Gondel­fahrt

Dejan Lazić
(Foto: © Lin Gothoni)

Der Pianist Dejan Lazić und die Geigerin treten mit Liedern von Richard Strauss sowie der Gondo­liera, Liszts Einla­dung zu einer roman­ti­schen Gondel­fahrt aus den Venezia e , auf.

Dejan Lazić wird ausge­zeichnet für die „Kammer­mu­sik­ein­spie­lung“:

: „Piano Quar­tets K 478 & 493, Rondo Concer­tante K 333“, Dejan Lazić, Benjamin Schmid, Zen Hu, Johannes Erkes, Enrico Bronzi (Onyx)

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Weitere Infor­ma­tionen zu Dejan Lazić unter: www​.dejan​lazic​.com

Die essen­zi­ellen Fragen der Mensch­heit


(Foto: © Marco Borggreve)

Nach der Pause erklingt In Nomine – all’ongheres, das György Kurtág nach einem unga­ri­schen Volks­lied kompo­nierte. Tabea Zimmer­mann stellt sich der Heraus­for­de­rung. Die Frei­heit von Kurtágs Nota­tion findet sie „fantas­tisch“. Es habe für sie Welten eröffnet, dass die Musik nicht in einer Takt­struktur aufge­schrieben sei. Und wie Johann Sebas­tian Bach, von dem sie eine Suite spielt, gebe auch Kurtág den essen­zi­ellen Fragen der Mensch­heit Ausdruck.

Tabea Zimmer­mann erhält die Auszeich­nung für die „Solis­ti­sche Einspie­lung“:

„Tabea Zimmer­mann plays Bach & Kurtág“, Solo II (myrios clas­sics)

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Weitere Infor­ma­tionen zu Tabea Zimmer­mann unter: www​.tabea​zim​mer​mann​.de

Freies Lebens­ge­fühl


(Foto: © Boris Streubel)

Von dem Orga­nisten Andreas Sieling gibt es eine Orgel­im­pro­vi­sa­tion über Paul Linckes Lied Berliner Luft zu hören, das als Synonym eines freien Lebens­ge­fühls steht.

Andreas Sieling wurde ausge­zeichnet für die „Solis­ti­sche Einspie­lung“:

„Berlin! Organ Works by Berlin Compo­sers”, Andreas Sieling (MDG)

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Weitere Infor­ma­tionen zu Andreas Sieling unter: orga​nist​.de

Varia­tionen über verbo­tene Liebe


(Foto: © Nancy Horo­witz)

Mit der Konzer­te­tüde op. 49 für Solo­trom­pete des als Bach-Inter­pret bekannt gewor­denen russi­schen Kompo­nisten Alex­ander Goedicke aus dem Jahr 1936 zeigt die Trom­pe­terin Selina Ott ihr Können. Varia­tionen über ein Thema aus Lorenzo Bellinis Oper Norma bringt sie mit dem Pianisten zur Auffüh­rung.

Selina Ott wurde ausge­zeichnet für die „Konzert­ein­spie­lung”:

„Trumpet Concertos“, Selina Ott, ORF Vienna Radio Symphony Orchestra, Roberto Pater­nostro ()

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Weitere Infor­ma­tionen zu Selina Ott unter: www​.seli​naott​.com

Roman­ti­scher Ausklang

Das Trio Parnassus
(Foto: © Licht-Schein Foto­grafie)

Und für einen roman­ti­schen Ausklang sorgt das Trio Parnassus mit Kompo­si­tionen von Chris­tian Hein­rich Rinck und .

Mit dem Trio Parnassus schließt sich der Kreis der Preis­träger des Abends. Denn es wurde mit Helen Dabring­haus für ihre „Inno­va­tive Audio­pro­duk­tion“ ausge­zeichnet.

Weitere Infor­ma­tionen zum Trio Parnassus unter: www​.trio​par​nassus​.com

(Foto: © Chris­tian Spiel­mann)

Mode­riert wird der Abend von Anna Novák.

Ausrichter des Preises, der heraus­ra­gende Klassik-Künstler und ‑Tonträger auszeichnet, ist der Verein zur Förde­rung der Klas­si­schen Musik e.V., in dem Musik­la­bels, Veran­stalter, Verlage und Personen mit Einflüssen in der klas­si­schen Musik vertreten sind.

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Weitere Informationen zum Kammerkonzert der OPUS-KLASSIK-Preisträger in der Villa Elisabeth am 9. Oktober 2021, das live zu erleben ist und im Stream zu verfolgen ist, unter: www.opusklassik.de
Hier geht es zum Stream des Kammerkonzerts.