Der Musikwissenschaftler Thomas Leibnitz dokumentiert in seinem Buch »Verrisse«, wie scharf Kritiker einst mit Werken verfuhren, die heute als sakrosankt gelten.

In Zusammenarbeit mit dem Haute-Couture-Meister Valentino Garavani brachte Sofia Coppola 2016 in Rom eine spektakuläre »La traviata«-Inszenierung auf die Bühne. Eine Aufzeichnung der Aufführung liegt auf Blu-Ray Disc vor.

Spekulationen über die Nachfolge von Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper, das zögerliche Interesse Jugendlicher an der Klassik, der Machtkampf in Salzburg.

»Insieme« – zusammen – nennen der Tenor Jonas Kaufmann und der Bariton Ludovic Tézier ihr Album mit Duetten aus Opern von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und Amilcare Ponchielli.

Der Tenor Jonathan Tetelman zeigt auf seinem Album »Arias« die beeindruckende Bandbreite seiner Stimmkunst.

Magische Anziehungskraft, messerscharfe Artikulation und Koloratursicherheit bis in höchste Höhen: die amerikanische Sopranistin Rachel Willis-Sørensen.

Der Dirigent Enrique Mazzola wird Conductor in Residence bei den Bregenzer Festspielen. Er debütierte 2016 und wird in Zukunft mehrere Opern dirigieren.

Das Staatstheater Augsburg plant für die nächste Saison eine europäische Erstaufführung von "Angel's Bone" über Menschenhandel und Sklaverei sowie Neuinszenierungen von "La traviata" und "Fidelio". Die Cellistin Raphaela Gromes ist Artist in Residence und im Schauspiel gibt es eine deutsche Erstaufführung.

Die Komische Oper Berlin präsentierte Verdis "Falstaff" mit einer von Barrie Kosky inszenierten Produktion, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurde.

Die Opern-Performance "7 Deaths of Maria Callas", inszeniert von Marina Abramović in der Deutschen Oper Berlin, zelebriert bekannte Arien, während die Regisseurin fast reglos im Bett liegt. Das musikalisch nur mäßig überzeugende Spektakel wird zu einer peinlichen Selbstbespiegelung.

Die Kiewer Oper wurde 1889 bis 1901 errichtet und erhielt den Namen von Taras Schewtschenko, dem Schöpfer der ukrainischen Literatursprache. 1992 wurde sie zur Nationaloper der Ukraine.

Was niemand für möglich hielt: Russische Kriegsschiffe feuern auf Odessa. Um das Opernhaus vor den Angriffen zu sichern, wurden Sandsäcke um das Gebäude aufgeschichtet.

Die Neuproduktion von Verdis "Les Vêpres Siciliennes" an der Deutschen Oper Berlin verlegt die Handlung in die Zeit des Algerienkrieges des 20. Jahrhunderts und wird von Enrique Mazzola dirigiert. Die Premiere erhielt viel Beifall, aber auch Kritik für die Regie von Olivier Py.

Die Kulturszene bekundet in zahlreichen Benefizaktionen zugunsten der Ukraine Solidarität und Hilfsbereitschaft.

Mozart – Verdi – Puccini – Der Kanon, der zehn meistgespielten Opern der westlichen Welt ist eng. Das Musiktheater des 20. Jahrhunderts sucht man darin vergebens, ebenso die Barockoper.

Am 24. Dezember 1871 fand am Königlichen Opernhaus Kairo die Uraufführung von Giuseppe Verdis Oper Aida statt.

Die Oper im Steinbruch St. Margarethen bringt im nächsten Jahr Verdis "Nabucco" mit Regisseur Francisco Negrin und Bühnenbildner Thanassis Demiris auf die Bühne, die den Steinbruch selbst zum Protagonisten machen wollen. Die musikalische Leitung übernimmt Dirigent Alvise Casellati, während Bariton Lucas Meachem als Titelpartie auftritt.

Zwei Opern-Premieren des Landestheaters Linz wurden aufgrund von positiven Corona-Fällen im Ensemble verschoben. Die Produktion "Aida" wird am 26. November statt am 20. November stattfinden und "Europeras" am 19. November statt am 13. November.

Eine Sternstunde! Riccardo Muti gelang 1981 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks eine Referenzaufnahme von Verdis „Requiem“. Der Live-Mitschnitt ist jetzt auf CD erschienen.

Weimarer Dirigierstudent Vitali Alekseenok gewinnt den 11. Internationalen Arturo-Toscanini-Wettbewerb in Parma und erhält den 1. Preis in Höhe von 15.000 Euro.

Gianandrea Noseda debütiert als neuer Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich mit Verdis "Il trovatore". Eine neue "Ring des Nibelungen"-Produktion folgt.

Intrigen, Familientragödien, Machtkämpfe! Andreas Homokis Inszenierung von Giuseppe Verdis düsterer Oper „Simon Boccanegra“ mit Christian Gerhaher.

Gesundheitliche Gründe zwingen Tenor Jonas Kaufmann zur kurzfristigen Absage beim "Oper für alle"-Konzert der Bayerischen Staatsoper in Ansbach. Piotr Beczała wird ihn ersetzen. Die Veranstaltung eröffnet die neue Saison 2021/22.

Spektakuläre Bühnenbilder sind Publikumsmagneten – für manche sollten die Darsteller ein Diplom im Kunstturnen mitbringen. Über die Notwendigkeit von Drahtseilakten und anderen Verrenkungen…