Axel Brüggemann

Axel Brüggemann, geboren 1971 in Bremen, ist Publizist, Moderator, Drehbuchautor und Regisseur.

Er hat Geschichte, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg studiert. Während seines Studiums hat er für Die Welt, und die Frankfurter Rundschau als Opernkritiker gearbeitet, außerdem für den Deutschlandfunk und die BBC. Als Kulturredakteur und Textchef war Brüggemann Teil der Chefredaktion der Welt am Sonntag, bevor er sich entschied, wieder freischaffend zu arbeiten. Seither hat Brüggemann zahlreiche Filme als Regisseur und Autor gedreht, unter anderem die Serie Epochen der Musikgeschichte für arte, zahlreiche Dokumentationen für die ARD, etwa über die Zauberflöte oder Für Elise und die Dokumentation Der heilige und der Papst (ZDF). Von Brüggemann stammt auch die erfolgreichste SKY-Doku-Serie im Jahr 2019, der Sechsteiler Porn Culture. Für seine Show von den Bayreuther Festspielen bei SKY wurde er mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet und für den Grimmepreis nominiert. 2021 kam sein Film Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt in die Kinos.

Brüggemann hat zahlreiche Bücher verfasst, unter anderem die Autobiografie von Franz Welser-Möst Wie ich die Stille fand, die in Österreich auf Platz ein der Bestsellerliste stand, außerdem schrieb er zwei Wagner-Biografien, ein Mozart-Buch, eine Musikgeschichte für Jugendliche (Wie Krach zu Musik wird / Beltz&Gelberg) und Bücher über Politik und Gesellschaft (Landfrust, Wir holen uns die Politik zurück). Sein Konzept für die DG-Serie Der Kleine Hörsaal wurde mit dem ECHO-Klassik ausgezeichnet. Seit 2020 moderiert Brüggemann jeden Sonntagmorgen eine Sendung bei Klassik-Radio, wo auch seine Sendung und der Podcast Brüggemanns Begegnungen produziert werden. Brüggemann schreibt heute noch für zahlreiche Medien und ist Autor der CRESCENDO KlassikWoche.

Foto: Porträt von CRESCENDO Autor Axel Brüggemann