News | 17.09.2020

Gene­ral­mu­sik­di­rektor Taka­hashi verlässt Erzge­birge

von Redaktion Nachrichten

17. September 2020

Naoshi Takahashi gibt nach 16 Jahren als Generalmusikdirektor und Musikalischer Leiter der Erzgebirgischen Philharmonie Aue seine Aufgaben ab und kehrt nach Japan zurück. Er hat das Ensemble intensiv geprägt und zu einer einzigartigen Pflegestätte japanischer Orchestermusik gemacht. Takahashi verabschiedet sich im Februar mit zwei Konzerten.

Der Chef der Erzge­bir­gi­schen Phil­har­monie Aue, Naoshi Taka­hashi, gibt seine Aufgaben im März 2021 ab. Nach dann 16 Jahren werde er in seiner Heimat eine neue Wirkungs­stätte über­nehmen, teilte die Erzge­bir­gi­sche Theater- und Orchester GmbH in Anna­berg-Buch­holz am Dienstag mit. Taka­hashi war 2004 als Diri­gent nach Anna­berg-Buch­holz und Aue gekommen. 2006 wurde er zum Gene­ral­mu­sik­di­rektor und Musi­ka­li­schen Leiter der Phil­har­monie und des Musik­thea­ters des Eduard-von-Winter­stein-Thea­ters ernannt.

Naoshi Takahashi

Naoshi Taka­hashi

In seiner 14-jährigen Amts­zeit habe der GMD die musi­ka­li­sche Ausstrah­lung von Orchester und Theater intensiv geprägt, hieß es. Unter seiner Leitung habe die Erzge­bir­gi­sche Phil­har­monie mit Gast­kon­zerten in , Rund­funk- und CD-Aufnahmen sowie einer breiten Konzert­tä­tig­keit im Aufmerk­sam­keit und Aner­ken­nung gewonnen. Daneben sei das Ensemble zu einer deutsch­land­weit einzig­ar­tigen Pfle­ge­stätte japa­ni­scher Orches­ter­musik geworden. Mit dem Musik­thea­ter­en­semble habe er eine Reihe von Wieder­ent­de­ckungen verges­sener Opern des 19. und frühen 20. Jahr­hun­derts präsen­tiert und ein breites Reper­toire von Mozart bis gepflegt.

Die Theater- und Orchester GmbH sei Taka­hashi zu hohem Dank verpflichtet. Er habe „mit hoher Musi­ka­lität, strin­genter Orches­ter­kultur und dem inten­siven Willen zum Weiter­tragen des Funkens der Musik das kultu­relle Leben im Erzge­birge über viele Jahre hin geprägt“. Der Diri­gent verab­schiedet sich mit zwei Konzerten im Februar 2021 in Aue und Anna­berg-Buch­holz.

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Fotos: Dirk Rückschloss