Von 25. bis 30. Juni findet in Berlin das Komische Oper Festival 2019 statt.
Harry Kupfer zurück an der Komischen Oper
von Ruth Renée Reif
30. Mai 2019
Zum Abschluss der Spielzeit zeigt die Komische Oper Berlin an sechs aufeinanderfolgenden Tagen die aktuellen Neuproduktionen. Dazu gibt es ein Rahmenprogramm. An jedem Abend erwarten das Publikum rund um die Vorstellung Musik im Foyer, Begrüßungsdrinks, Einführungsvorträge sowie Diskussionen mit mitwirkenden KünstlerInnen nach jeder Vorstellung.
Den Anfang macht „Poros“ von Georg Friedrich Händel. Harry Kupfer hat die Barockoper, die nach Indien entführt, auf die Bühne gebracht und erfüllte sich damit einen lang gehegten Traum. Von Beginn seiner Karriere an setzte er sich mit Händel auseinander. Und „Poros“, mit dem er nach 15 Jahren wieder ins Haus an der Behrenstraße zurückkehrt, führte ihn zurück ans Landestheater Halle, wo er als Regieassistent begann. König Poros verkörpert Dominik Köninger. Königin Mahamaya ist Ruzan Mantashyan. Und am Pult steht Jörg Halubek.
Am 26. Juni steht „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ von Moritz Eggert in der Inszenierung von Barrie Kosky und mit Ainārs Rubiķis am Pult auf dem Programm.
Es folgen Paul Abrahams Fußball-Operette „Roxy und ihr Wunderteam“ mit Uwe Schönbeck als Sam, Christoph Marti als Roxy und Johannes Dunz als ihr Verlobter, Erich Wolfgang Korngolds „Die tote Stadt“, Puccinis „La Bohème“ und Leonard Bernsteins Comic Operetta „Candide“ mit Allan Clayton in der Titelrolle und mit Jordan de Souza als musikalischem Leiter.