Ewa Bogusz-Moore, designierte Intendantin der Kölner Philharmonie

News | 04.06.2024

Neue Inten­dantin für Kölner Phil­har­monie

von Redaktion Nachrichten

4. Juni 2024

Ewa Bogusz-Moore wird neue Inten­dantin der Kölner Phil­har­monie. Die ausge­bil­dete Cellistin über­nimmt am 1. August 2025 die Nach­folge von Louw­rens Lange­voort, wie das Haus am Dienstag mitteilte. Mit Bogusz-Moore habe man „eine überaus inter­na­tional erfah­rene Kultur­ma­na­gerin“ für den Posten gewonnen, sagte die Aufsichts­rats­vor­sit­zende der Köln­Musik Betriebs- und Service­ge­sell­schaft, Ober­bür­ger­meis­terin Henri­ette Reker (parteilos).

Ewa Bogusz-Moore

Ewa Bogusz-Moore

Der Vertrag des Nieder­län­ders Lange­voort endet im Sommer 2025 nach dann 20 Jahren. Seine Nach­fol­gerin wurde nach einem umfang­rei­chen Bewer­bungs­ver­fahren aus zwei Kandi­daten ausge­wählt. „Sie begeis­terte mich in den Vorstel­lungs­ge­sprä­chen mit einer heraus­ste­chenden Profes­sio­na­lität und ganz­heit­li­chen Heran­ge­hens­weise an die künst­le­ri­schen, program­ma­ti­schen sowie wirt­schaft­li­chen Heraus­for­de­rungen eines inter­na­tio­nalen Hauses“, sagte Reker.

Bogusz-Moore wurde 1975 in Breslau geboren, wo sie zunächst Cello studierte. 2005 schloss sie ihr Studium des Kultur­ma­nage­ments in London ab. Anschlie­ßend wirkte sie bei verschie­denen Festi­vals in Groß­bri­tan­nien und Insti­tu­tionen in ihrem Heimat­land. Seit 2018 ist sie Gene­ral­di­rek­torin des Natio­nalen Sympho­nie­or­ches­ters des Polni­schen Rund­funks in Katto­witz. 2022 wurde sie zudem Co-Geschäfts­füh­rerin des Euro­pean Union Youth Orchestra.

Als Kultur­ma­na­gerin, auch als Mitglied der Euro­pean Concert Hall Orga­ni­sa­tion, habe sie beob­achtet, „wie sehr sich die Musik­in­dus­trie in den letzten Jahren verän­dert hat und welchen neuen Heraus­for­de­rungen wir uns stellen müssen“, erklärte Bogusz-Moore. „Ich glaube, dass Insti­tu­tionen wie die Kölner Phil­har­monie die Platt­formen sind, die Menschen zusam­men­zu­bringen und die gesamte Gemein­schaft aufwerten.“ Sie freue sich „auf all die groß­ar­tigen Dinge, die wir gemeinsam errei­chen.“

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Fotos: Jacek Poremba