News | 01.04.2022

Berlin empfiehlt Kultur­ein­rich­tungen weiter Masken

von Redaktion Nachrichten

1. April 2022

Berlin empfiehlt Kultureinrichtungen, auch nach der Beendigung der meisten Corona-Beschränkungen, weiterhin Schutzmaßnahmen einzuhalten. Veranstalter sollten FFP2-Masken oder Testnachweise fordern. Das Ende der bundesweiten Corona-Schutzregeln bezeichnete Kultursenator Lederer als "fahrlässig".

Trotz des Auslau­fens der meisten Corona-Beschrän­kungen bundes­weit empfiehlt seinen Kultur­ein­rich­tungen, weiterhin Schutz­maß­nahmen einzu­halten. Die pande­mi­sche Situa­tion sei von den Infek­tions- bis zu den Todes­zahlen absolut nicht als entspannt zu bezeichnen, erklärte Kultur­se­nator (Linke) am Freitag. Er sei froh, dass die Berliner Kultur­ein­rich­tungen ihre Verant­wor­tung gegen­über ihrem Publikum und ihren Beschäf­tigten sehr ernst nehmen.

Die Kultur­ver­wal­tung empfahl „für die nächsten Wochen“ bei Veran­stal­tungen FFP2-Masken oder Test­nach­weise. Auch in Musik­schulen oder bei musi­schem Unter­richt sollten Atem­schutz­masken getragen werden, alter­nativ sei auf Mindest­ab­stand zu achten. Diese Maßnahmen seien auch unter Ausübung des Haus­rechts möglich.

Das Ende der bundes­weiten Corona-Schutz­re­geln nannte Lederer „fahr­lässig“ und „aus meiner Sicht eine Flucht aus der Verant­wor­tung“. Mehrere Berliner Veran­stalter hatten bereits eine Fort­set­zung der Masken­pflicht ange­kün­digt, darunter die Staats­oper Unter den Linden, die Deut­sche Oper Berlin, die Komi­sche Oper und die Phil­har­monie.

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Fotos: Deutsche Oper Berlin Leo Seidel leoseidel@googlemail.com