News | 20.04.2021

Kultur­mi­nister fordert Perspek­tiven für Veran­stal­tungen

von Redaktion Nachrichten

20. April 2021

Thuringia's Minister of Culture Benjamin-Immanuel Hoff criticizes the planned amendment to the Infection Protection Act, which does not differentiate between indoor and outdoor cultural events, and calls for more alternatives for cultural events during the pandemic.

Thürin­gens Kultur­mi­nister Benjamin-Imma­nuel Hoff (Linke) kriti­siert, dass die geplante Novelle des Infek­ti­ons­schutz­ge­setzes bei kultu­rellen Veran­stal­tungen nicht zwischen Innen­räumen und Open-Air unter­scheidet. „Damit wird Kultur­schaf­fenden und ‑einrich­tungen jegliche Perspek­tive genommen, dem Publikum zu begegnen“, sagte der Linken-Poli­tiker am Dienstag. Aktu­elle Erkennt­nisse der Wissen­schaft und Studien der Aero­sol­for­schung zeigten klar, dass Akti­vi­täten unter freiem Himmel eine viel gerin­gere Anste­ckungs­ge­fahr darstellten als Kontakte in Innen­räumen.

Benjamin-Immanuel Hoff

Benjamin-Imma­nuel Hoff

Open-Air-Veran­stal­tungen böten unter Berück­sich­ti­gung aller Voraus­set­zungen wie beschränke Teil­neh­mer­zahl, Mindest­ab­stand und Hygie­ne­re­geln (AHA-Regeln) eine realis­ti­sche Möglich­keit, diesen Sommer kultu­rell zu erleben. Modell­pro­jekte im Kultur­be­reich zur Testung von Öffnungen müssten je nach Inzi­denz­wert in den jewei­ligen Regionen möglich sein. „Kultur in Pande­mie­zeiten braucht Alter­na­tiven“, forderte Hoff.

© MH – Alle Rechte vorbe­halten.

Fotos: Thüringer Staatskanzlei