Errichtung des Bühnenbildes "Der Freischütz" auf der Bregenzer Seebühne

News | 01.02.2024

Bregenzer Fest­spiele mit zusätz­li­chem „Freischütz“-Termin

von Redaktion Nachrichten

1. Februar 2024

Die Bregenzer Festspiele haben aufgrund der hohen Nachfrage eine zusätzliche Aufführung der Oper "Der Freischütz" in ihr Programm aufgenommen. Bereits jetzt sind fast 50% der 192.000 Tickets verkauft.

Gut fünf Monate vor der Première nehmen die Bregenzer Fest­spiele eine zusätz­liche Vorstel­lung der Oper „Der Frei­schütz“ ins Programm. Grund sei die starke Karten­nach­frage, teilten die Veran­stalter am Donnerstag mit. Bereits jetzt seien knapp 50 Prozent der nunmehr 192.000 aufge­legten Tickets gebucht.

Errichtung Bühnenbild "Der Freischütz"

Errich­tung Bühnen­bild „Der Frei­schütz“

Das Werk von Carl Maria von Weber feiert am 17. Juli 2024 Première auf der Bregenzer Seebühne. Einschließ­lich der Zusatz­vor­stel­lung am 8. August wird das Stück an 27 Abenden gezeigt. Auch 2025 steht der „Frei­schütz“ auf dem Spiel­plan.

In den vergan­genen Monaten sind die Kulissen am Bregenzer Bodensee weiter gewachsen. Für das Bühnen­bild und das Licht­de­sign zeichnet Regis­seur Philip Stölzl verant­wort­lich, der 2019 und 2021 bereits Giuseppe Verdis „Rigo­letto“ als Spiel auf dem See insze­niert hatte. Die musi­ka­li­sche Leitung über­nimmt Enrique Mazzola, seit diesem Jahr Conductor in Resi­dence.

„Der Frei­schütz“ eröffnet die 78. Ausgabe des Festi­vals. Das 1821 im Berliner Schau­spiel­haus urauf­ge­führte Stück wird erst­mals auf der Seebühne in Bregenz gezeigt. 1983 war es dort im Fest­spiel­haus zu sehen.

Inten­dantin Elisa­beth Sobotka plant für ihre letzte Saison bei den Bregenzer Fest­spielen mehr als 80 Veran­stal­tungen, darunter Gioa­chino Rossinis „Tancredi“ im Fest­spiel­haus und zwei Urauf­füh­rungen auf der Werk­statt­bühne. Im Konzert­pro­gramm gibt die litaui­sche Diri­gentin Giedrė Šlekytė ihr Debüt in Bregenz mit den Wiener Sympho­ni­kern. Auch deren desi­gnierter Chef­di­ri­gent Petr Popelka ist erst­mals am Bodensee zu Gast.

Nach den fünf Sommer­wo­chen wech­selt die gebür­tige Wienerin Sobotka in glei­cher Posi­tion an die Berliner Staats­oper Unter den Linden. Die Inten­danz in Bregenz über­nimmt 2025 die künst­le­ri­sche Direk­torin der Finni­schen Natio­nal­oper und Mezzo­so­pra­nistin Lilli Paas­ikivi. Die erste Neupro­duk­tion des Spiels auf dem See unter ihrer künst­le­ri­schen Leitung soll 2026 Giuseppe Verdis „La traviata“ sein.

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Fotos: Bregenzer Festspiele / Eva Cerv