Festspielhaus Baden-Baden

News | 01.04.2024

Oster­fest­spiele Baden-Baden stei­gern Besu­cher­zahlen

von Redaktion Nachrichten

1. April 2024

Die Oster­fest­spiele Baden-Baden haben 2024 rund 2.000 Zuschauer mehr als im Vorjahr ange­zogen. „Die Besu­cher­zahlen der Zeit vor der Pandemie sind wieder erreicht“, sagte Fest­spiel­haus-Inten­dant Bene­dikt Stampa am Montag zum Abschluss. Allein mit ihren Konzerten erreichten die Berliner Phil­har­mo­niker und ihr Chef­di­ri­gent Kirill Petrenko mehr als 10.000 Musik­lieb­haber.

Festspielhaus Baden-Baden

Fest­spiel­haus Baden-Baden

Im Mittel­punkt des zehn­tä­gigen Festi­vals stand diesmal die Richard-Strauss-Oper „Elektra“. Petrenko und die Regis­seure Philipp Stölzl und Philipp M. Krenn hätten den eins­tigen Thea­ter­skandal in einen Publi­kumstri­umph gedreht, lobe Inten­dant Stampa und hob die Leis­tungen der Solis­tinnen heraus: „Nina Stemme, Elza van den Heever und Michaela Schuster haben eine Welt­klasse-Leis­tung voll­bracht und uns alle tief berührt.“

Im kommenden Jahr planen die Oster­fest­spiele „Madama Butterfly“ von Giacomo Puccini. „Wir freuen uns 2025 auf ein großes Abschieds­fest mit den Berliner Phil­har­mo­ni­kern und betreten danach die nächste Stufe des Festi­vals“, erklärte Stampa. Neben der Opern­pro­duk­tion stehen Beet­ho­vens Neunte unter der Leitung von Petrenko und Strauss« „Eine Alpen­sin­fonie“ mit Klaus Mäkelä am Pult auf dem Programm. Der junge Finne mit dem Concert­ge­bouw Orchestra und die deut­sche Diri­gentin Joana Mall­witz mit dem Mahler Chamber Orchestra sollen ab 2026 die nächste Fest­spiel-Gene­ra­tion in Baden Baden verkör­pern.

Die Berliner Phil­har­mo­niker veran­stalten ihre Oster­fest­spiele künftig wieder in Salz­burg, wo sie von 1967 bis 2012 jähr­lich Opern­auf­füh­rungen erar­beitet haben. Die Verbin­dung nach Baden-Baden wolle das Orchester jedoch weiterhin pflegen, hieß es. Geplant seien jähr­liche Konzert-Resi­denzen im Fest­spiel­haus.

© MH – Alle Rechte vorbe­halten.

Fotos: Andrea Kremper