Roland Böer

News | 16.04.2024

Staats­theater Nürn­berg verlän­gert mit GMD Böer

von Redaktion Nachrichten

16. April 2024

Das Staats­theater Nürn­berg verlän­gert den Vertrag mit Gene­ral­mu­sik­di­rektor Roland Böer bis 2027. Das beschloss der Stif­tungsrat, wie dessen Vorsit­zender, Nürn­bergs Ober­bür­ger­meister Marcus König (CSU) am Dienstag mitteilte. Böer hat im Sommer 2023 die Nach­folge von Joana Mall­witz über­nommen und sollte die Staats­phil­har­monie Nürn­berg ursprüng­lich nur bis zum Beginn der Sanie­rung des Opern­hauses 2025 begleiten.

Roland Böer

Roland Böer

Dass Böer nun zwei weitere Jahre beim Staats­theater bleibt, sei ein groß­ar­tiges Signal an das Nürn­berger Publikum und an das Orchester, sagte Staats­in­ten­dant und Opern­di­rektor Jens-Daniel Herzog. „Seine kluge und origi­nelle Programm­ge­stal­tung sorgt immer wieder für aufre­gende Über­ra­schungen. Er setzt sich für zu Unrecht wenig gespielte Werke ein und knüpft mit seinen Programmen Verbin­dungen zu anderen Sparten des Staats­thea­ters, beson­ders natür­lich zur Oper“, betonte Herzog.

Auch Böer selbst freut sich über die Vertrags­ver­län­ge­rung: „Ich fühle mich hier am rich­tigen Ort, wo höchster musi­ka­li­scher Anspruch und die Lust auf Neues glück­lich aufein­an­der­treffen und bei Publikum und Presse ebenso wie im Haus großen Anklang finden“, erklärte der Diri­gent.

Der 1970 in Bad Homburg gebo­rene Böer gastierte welt­weit an führenden Opern­häu­sern wie dem Teatro alla Scala, dem Royal Opera House London, der Deut­schen Oper Berlin und dem New National Theatre Tokyo. Eine lang­jäh­rige Zusam­men­ar­beit verbindet ihn mit der Oper Frank­furt, bis 2019 war er zudem Erster Gast­di­ri­gent des Mikhai­l­ovsky-Thea­ters Sankt Peters­burg. Seit 2019 ist er regel­mäßig zu Gast bei den Tiroler Fest­spielen Erl. Für Konzerte und Aufnahmen leitete er etwa das London Symphony Orchestra, das Orchester des Maggio Musi­cale Fioren­tino, das hr-Sinfo­nie­or­chester, die Bamberger Sympho­niker und das Deut­sche Symphonie-Orchester Berlin.

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Fotos: Ludwig Olah