Bayerns Kunstminister Markus Blume verleiht Auszeichnung "Pro meritis scientiae et litterarum" an Julia Fischer

News | 17.07.2023

Geigerin Julia Fischer erhält Auszeich­nung Bayerns

von Redaktion Nachrichten

17. Juli 2023

Die Geigerin Julia Fischer erhält die Auszeichnung "Pro meritis scientiae et litterarum" des Bayerischen Kunstministeriums für ihre herausragenden Leistungen und Vielseitigkeit.

Die Geigerin hat die Auszeich­nung „Pro meritis scien­tiae et litterarum“ des Baye­ri­schen Kunst­mi­nis­te­riums erhalten. „Dank Viel­fäl­tig­keit, Virtuo­sität und Verve gehören Sie zu den heraus­ra­genden Geigen­so­lis­tinnen der Gegen­wart“, sagte Kunst­mi­nister (CSU) am Montag in München. Mit ihrem Charisma, ihrer starken Präsenz und ihrem strah­lenden Klang mache die Künst­lerin jeden ihrer Auftritte zu einem ganz beson­deren Erlebnis. „Sie treffen mit Ihrer Musik direkt ins Herz und berühren uns damit zutiefst“, würdigte der Minister.

Julia Fischer und Bayerns Kunstminister Markus Blume

Julia Fischer und Bayerns
Kunst­mi­nister Markus Blume

Die 1983 in München gebo­rene Fischer erhielt im Vorschul­alter ihren ersten Geigen- und Klavier­un­ter­richt. Mit neun Jahren begann sie als Jung­stu­dentin an der Münchner Hoch­schule für Musik und Theater (HMTM). 2006 wurde sie als jüngste Profes­sorin Deutsch­lands an die Hoch­schule für Musik und Darstel­lende Kunst Frank­furt am Main berufen. Seit 2011 ist sie Profes­sorin an der HMTM. Dort ist sie auch Mitglied des Senats. Zudem fördert sie die 2019 ins Leben geru­fenen Kinder­sin­fo­niker, ein Orchester für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren.

Als Geigen­so­listin konzer­tierte Fischer mit renom­mierten Orches­tern wie dem Baye­ri­schen Staats­or­chester, den Wiener Phil­har­mo­ni­kern, dem Royal Phil­har­monic Orchestra, den New Yorker Phil­har­mo­ni­kern und dem Chicago Symphony Orchestra. Für ihre künst­le­ri­schen Leis­tungen erhielt sie etwa den 1. Preis beim Inter­na­tio­nalen Yehudi-Menuhin-Wett­be­werb, den BBC Music Magazin Award und den Gramo­phone Award, den Deut­schen Kultur­preis, das Bundes­ver­dienst­kreuz am Bande sowie den Baye­ri­schen Maxi­mi­li­ans­orden für Wissen­schaft und Kunst.

Die Auszeich­nung „Pro meritis scien­tiae et litterarum“ wird seit dem Jahr 2000 vom Baye­ri­schen Kunst­mi­nis­te­rium für heraus­ra­gende Verdienste um Wissen­schaft und Kunst vergeben. Ziel der Ehrung sei neben der Würdi­gung der Persön­lich­keiten, dass Wissen­schaft und Kunst als zwei Seiten derselben Medaille wahr­ge­nommen werden, teilte das Minis­te­rium mit. Pro Jahr gibt es höchs­tens acht Verlei­hungen.

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Fotos: Axel König/StMWK