Die Klassik im Radio, die Lage in Erfurt und Wiesbaden, Kulturprogramm zur Fußball-EM, die rosarote Orchestebrille.

Das Musikfest Berlin zog in diesem Jahr rund 45.000 Besucher an, die 28 Konzerte in der Philharmonie und der Gethsemanekirche erlebten.

Das Mahler-Festival im Gewandhaus Leipzig mit über 60 Konzerten und Veranstaltungen war ein großer Erfolg mit 35.000 Besuchern und mehr als einer halben Million Zuschauern bei Livestreams und Übertragungen. Die Sinfoniekonzerte waren zu 91 Prozent ausgelastet.

Die Auswirkungen des neuen nationalistischen Rechtskurses Italiens auf die Kultur, die Einkommensschere zwischen fest angestellten und frei beruflichen Künstlern, KI und Musik.

Die Saison 2023/2024 der Berliner Staatsoper, die Bedeutung des Klassik-Streaming-Diensts von Apple für die Klassik-Welt, das Ende der BR-Klassik-Sendung KlickKlack.

Andris Nelsons ist 21. Kapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig und Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra. Mit beiden Klangkörpern hat er ein musikalisches Großprojekt gestemmt: eine Richard-Strauss-Werkschau, die Maßstäbe setzt.

Am 5. März 2023 jährt sich der Todestag der Komponistin Dora Pejačević zum 100. Mal. Sie entstammte einer kroatischen Adelsfamilie und hinterließ rund 60 Werke, die allerdings nur teilweise veröffentlicht sind. Am 9. März 2023 kommt der Film »DORA – Flucht in die Musik« in die deutschen Kinos.

Die desaströsen Einsparungspläne von WDR-Intendant Tom Buhrow, die zweifelhafte Klassik-Kompetenz von Claudia Roth, der neue Film von Roland Emmerich.

Die Dresdner Musikfestspiele lockten in rund 65 Konzerten 42.000 Besucher an. Die Ticketeinnahmen lagen bei 1,4 Mio. Euro. Die nächste Saison startet im Mai 2023.

Die Bamberger Symphoniker planen nach Corona-Tourneen durch Spanien und Asien. Für Reisen in Zentraleuropa soll ausschließlich der Zug genutzt werden.

Die Dresdner Musikfestspiele starten mit 65 geplanten Konzerten unter dem Motto "Zauber". Highlights sind die "Cellomania" und internationale Orchester. Corona-bedingt wurden die Festspiele 2020 abgesagt.

Die Osterfestspiele Salzburg hatten eine Gesamtauslastung von 81 Prozent und verkauften knapp 16.200 Karten. Die Vorstellungen von "Lohengrin" waren zu 89 Prozent ausgelastet. Die Sächsische Staatskapelle Dresden spielte vier Konzerte und wird nun durch wechselnde Spitzenorchester ersetzt.

Die Osterfestspiele Baden-Baden präsentieren dieses Jahr Werke von Tschaikowski und Strawinsky. Die Berliner Philharmoniker setzen ein Signal für Menschlichkeit und Frieden.

Nikolaus Bachlers Kritik am Rauswurf Valery Gergievs und Anna Netrebkos, Igor Levit als neuer künstlerischer Leiter des Heidelberger Frühlings

Das Gewandhausorchester und Andris Nelsons prägen 2023 die Osterfestspiele Salzburg. Unter anderem wird die Oper "Tannhäuser" aufgeführt, begleitet von Konzerten und einer Tanz-Produktion. Die Dresdner Staatskapelle und Christian Thielemann werden nach zehn Jahren nicht mehr eingeladen.

Die Münchner Philharmoniker haben nach der Entlassung von Gergiev zwei neue Dirigenten gefunden. Manfred Honeck dirigiert die 8. Symphonie von Anton Bruckner und Andris Nelsons leitet drei Konzerte mit Solist Yefim Bronfman.

Bayreuther Festspiele planen fünf Neuproduktionen inkl. "Tristan und Isolde". Inszenierung von Roland Schwab eröffnet am 25. Juli, "Ring des Nibelungen" startet am 31. Juli. Chor soll wieder auf der Bühne singen, wenn möglich.

Anerkennung für alle, die spielen, die Nachfolge von Riccardo Muti, der Verdienstorden für Simon Rattle, der Nicht-Haftantritt von Siegfried Mauser

Die 45. Ausgabe der Dresdner Musikfestspiele findet vom 11. Mai bis 10. Juni mit 66 geplanten Konzerten statt. Höhepunkte sind u.a. eine Neuinszenierung der Mozart-Oper "Die Zauberflöte" und internationale Orchester. Das Festival setzt auf den "Zauber" der Musik.

Von Tokio bis Newark, von Riga bis Abu Dhabi: Wagnerianer sind überall. Wie kommt es dazu, was treibt sie an, und ist Wagner eigentlich eine Weltreligion?

Der Wechsel von Joana Mallwitz zum Konzerthausorchester Berlin, eine Bilanz der Festspiele Salzburg und Bayreuth, der Neubau der Düsseldorfer Oper

Die Bayreuther Festspiele waren ausverkauft, mit insgesamt 22.325 Besuchern bei 25 Aufführungen. Zum ersten Mal leitete eine Frau das Festivalorchester. Bayerns Kunstminister lobte die Festspiele als "Befreiungsschlag von Kunst und Kultur". Nächstes Jahr wird eine Neuinszenierung des "Ring des Nibelungen" präsentiert.

Die 109. Bayreuther Festspiele beginnen heute mit einer Neuproduktion des "Fliegenden Holländers". Erstmals steht eine Frau als Dirigentin am Pult.

Die Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele werden in diesem Sommer mit einer Zuschauerkapazität von bis zu 900 Personen stattfinden, obwohl der Saal normalerweise 1.944 Plätze hat. Neben einer Neuproduktion des "Fliegenden Holländers" wird der Aktionskünstler Hermann Nitsch die "Walküre" präsentieren. Die Festspiele enden am 25. August.