News | 01.01.2022

Wiener Staats­oper schließt wegen Corona-Fällen

von Redaktion Nachrichten

1. Januar 2022

Die Wiener Staatsoper unterbricht aufgrund von mehreren Omikron-Fällen in den künstlerischen Gruppen den Spielbetrieb bis zum 5. Januar. Vorstellungen werden abgesagt, bereits erworbene Karten erstattet. Maßnahmen sollen verschärft werden, um am 6. Januar wieder zu öffnen.

Die stellt vorüber­ge­hend den Spiel­be­trieb ein. Wegen mehrerer Omikron-Fälle in den künst­le­ri­schen Gruppen und vieler damit verbun­dener Kontakte („K1-Personen“) sei man zur Absage aller Vorstel­lungen bis einschließ­lich 5. Januar gezwungen, teilte das Haus am Samstag mit. Bereits erwor­bene Karten würden erstattet. Am Freitag hatte die Staats­oper aufgrund von Corona-Infek­tionen im vokalen Ensemble die für den 2. Januar geplante Auffüh­rung von Puccinis „La Bohème“ abge­sagt und durch „Tosca“ vom selben Kompo­nisten ersetzt.

Wiener Staatsoper

Wiener Staats­oper

Abge­sehen von Lock­downs habe das Haus in der Corona-Pandemie noch keine einzige Vorstel­lung absagen müssen, erklärte Direktor Bogdan Roscic. Die Beleg­schaft sei zu über 85 Prozent drei­fach geimpft und werde mindes­tens dreimal pro Woche PCR-getestet. Die Arbeits­be­din­gungen mit gemein­samem Singen, Spielen, Tanzen und Musi­zieren machten einen voll­stän­digen Schutz aber unmög­lich. „Unter den Zeichen von Omikron haben die Geschwin­dig­keit und Inten­sität des Infek­ti­ons­ge­sche­hens dras­tisch zuge­nommen“, sagte er. Ziel der Staats­oper sei es, durch die Unter­bre­chung des Spiel­be­triebs und eine weitere Verschär­fung der Sicher­heits­maß­nahmen am 6. Januar wieder öffnen zu können.

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Fotos: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn