Ana de la Vega & Paul Rivinius

In der Obhut eines Engels

von Stefan Sell

19. Mai 2022

Die Flötistin Ana de la Verga und der Pianist Paul Rivinius erklären auf ihrem Album „My Paris“ mit einem musikalischen Kaleidoskop der Stadt an der Seine ihre Liebe.

Gleich zu Beginn schon singt die Flöte von Ana de la Vega in Debussys Prelude, schwebt, dreht Pirou­etten, als schwinge sich ihre Spie­lerin auf, eine Prima­bal­le­rina asso­luta des Flöten­spiels zu werden. Ihre Ton- und Klang­bil­dung über­zeugt durch Mühe­lo­sig­keit und Gewandt­heit. Auf ihrem Album „My Paris“ ist sie ganz in ihrer Musik, ganz in ihrem Paris. Der Stadt, in die sie einst von Sydney aus nur den Hinflug gebucht hatte, alles auf eine Karte setzend, um den Tönen ihres großen Vorbilds zu folgen. Als sie in Paris ankam, hatte sie bereits nach vier Tagen kein Geld mehr. Dennoch – sie landete sanft, in der Obhut eines Engels, unter den Fitti­chen der damals bereits über 90-jährigen Madame Mouscadet. Die kunst­sin­nige Mouscadet, die erst 2020 als 114-Jährige starb, wurde ihr in Paris mütter­liche Freundin und innigste Vertraute. Diesem, ihrem Paris huldigt die Flötistin de la Vega in einem facet­ten­rei­chen Kalei­do­skop mit wunder­baren Inter­pre­ta­tionen der Werke von , , , , , , , , , , . Stets einfühlsam an ihrer Seite: der exzel­lente Pianist Paul Rivi­nius.

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Auftrittstermine und weitere Informationen zur Flötistin Ana de la Vega unter: de.anadelavega.com

Auftrittstermine und weitere Informationen zum Pianisten Paul Rivinius unter: paulrivinius.com

Fotos: Pentatone