News | 21.08.2020

Bremen will Kammer­phil­har­monie weiter fördern

von Redaktion Nachrichten

21. August 2020

Die Stadt Bremen wird die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen für weitere fünf Jahre mit jährlich rund 1,8 Millionen Euro unterstützen, um das öffentlich-private Partnerschaftsmodell zu erhalten. Das Orchester sei eine der wichtigsten Säulen des bremischen Kulturlebens und ein weltweit hochgeschätztes Ensemble.

Die Stadt will weitere fünf Jahre lang fördern. Eine entspre­chende Absichts­er­klä­rung unter­zeich­neten der Bürger­meister und Kultur­se­nator , die Kultur-Staats­se­kre­tärin Carmen Emig­holz (beide SPD) und der Orchester-Geschäfts­führer Albert Schmitt am Freitag. Die Zuwen­dungen belaufen sich auf jähr­lich rund 1,8 Millionen Euro. Der neue Vertrag soll im Herbst in die Wege geleitet werden.

Bovenschulte, Emigholz, Schmitt

Boven­schulte, Emig­holz, Schmitt

Das Orchester sei eine der tragenden Säulen des bremi­schen Kultur­le­bens, sagte Boven­schulte. Es sei nicht nur ein welt­weit hoch­ge­schätztes Ensemble, sondern habe mit Akti­vi­täten auch den ganzen Stadt­teil an ihrem Sitz in Bremen-Tenever in Bewe­gung versetzt. Beson­ders würdigte der Bürger­meister das „Zukunfts­labor“ an der Gesamt­schule Ost, in dem Schüler, Musiker und Lehrer gemein­same Projekte wie eine jähr­liche „Stadt­teil-Oper“ erar­beiten.

Mit der Vertrags­ver­län­ge­rung bekomme die Kammer­phil­har­monie von der öffent­li­chen Hand Planungs­si­cher­heit für die kommenden fünf Jahre „und das unab­hängig von Haus­halts­be­ra­tungen“, betonte Emig­holz. „Damit schaffen wir auch weiterhin die Grund­lage für ein öffent­li­ches und privates Part­ner­schafts­mo­dell, das sich bei der Kammer­phil­har­monie sehr bewährt hat. “

Orches­ter­ge­schäfts­führer Schmitt äußerte sich erfreut über die Unter­stüt­zung, die rund 25 Prozent des Budgets sichere. „Bislang haben wir 75 Prozent unseres Budgets selbst erwirt­schaftet. Ob uns dies in diesen anspruchs­vollen Zeiten weiterhin so gelingen wird, wird sich zeigen“, sagte er.

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