News | 08.02.2021

Händel-Fest­spiele Göttingen auf September verschoben

von Redaktion Nachrichten

8. Februar 2021

Die Internationalen Händel-Festspiele in Göttingen werden um ein halbes Jahr verschoben, da die Planung wegen der Covid-19-Pandemie unsicher ist. Statt im Mai finden sie nun im September statt. Es wird digitale Programme geben.

Die Inter­na­tio­nalen Händel-Fest­spiele werden um ein halbes Jahr verschoben. Statt im Mai sollen sie nun vom 9. bis 19. September 2021 statt­finden, teilten die Veran­stalter am Montag mit. Hinter­grund seien die weiterhin unsi­cheren Planungs­ho­ri­zonte in der Covid-19-Pandemie.

In weniger als 60 Tagen hätte man eigent­lich begonnen, mit inter­na­tio­nalen Künst­lern aus den , und Öster­reich möglichst ohne Abstand szeni­sche Proben für die Opern­pro­duk­tion „Rode­linda“ abzu­halten, erläu­terte der Geschäfts­füh­rende Inten­dant Tobias Wolff. „Aufgrund der aktu­ellen Infek­ti­ons­lage scheint die Einreise nach für viele von ihnen jedoch unrea­lis­tisch. Ob wir im Mai wirk­lich wieder vor Publikum spielen dürfen, ist unge­wiss“, sagte er. Hinzu komme, dass mehrere Spiel­stätten noch keine festen Zusagen hätten geben können. Im Zeit­raum vom 13. bis 24. Mai soll es aber digi­tale Musik­for­mate sowie Einfüh­rungs­ver­an­stal­tungen und Talks geben.

Die Händel-Fest­spiele gelten als das welt­weit älteste Festival für Alte Musik. 2019 zog das Festival mit 75 Veran­stal­tungen an zwölf Tagen rund 14.000 Besu­cher an. Anläss­lich der 100. Ausgabe 2020 sollten alle 42 Opern­titel von präsen­tiert werden – insze­niert, konzer­tant und in anderen Formaten. Coro­nabe­dingt musste das Jubi­läum jedoch abge­sagt werden.

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