Kulturmarken-Award

Der Kultur­marken-Award – Europas avan­cierter Kultur­preis

von Ruth Renée Reif

28. September 2019

Der 14. Europäische Kulturmarken-Award wird am 7. November 2019 auf dem UNESCOWelterbe Zollverein in Essen verliehen. Eine Jury hat 22 Wettbewerbsbeiträge nominiert.

Die Wett­be­werbs­bei­träge für die 14. Euro­päi­schen Kultur­marken-Awards sind nomi­niert. Eine 42-köpfige Jury (Foto oben) aus Kultur, Wirt­schaft und Medien hat 22 Beiträge ausge­wählt. 105 Wett­be­werbs­bei­träge aus , Frank­reich, Holland, , Litauen, Öster­reich, Tsche­chien und der waren einge­reicht worden. Die Preis­ver­lei­hung findet im Rahmen der Kultur­marken-Gala „Night of Cultural Brands“ am 7. November 2019 auf dem UNESCO­Welt­erbe Zoll­verein vor 650 gela­denen Gästen aus Wirt­schaft, Kultur, Politik und Medien in Essen statt. Eröffnet wird sie von , Staats­mi­nis­terin für kultu­relle Ange­le­gen­heiten im Auswär­tigen Amt.

Die von der Jury nomi­nierten Wett­be­werbs­bei­träge

In der Kate­gorie „Euro­päi­sche Kultur­marke des Jahres 2019“ nomi­nierte die Jury die Staat­li­chen Schlösser und Gärten -Würt­tem­berg, jazz­ahead! und 100 jahre bauhaus.

Chancen die „Euro­päi­sche Trend­marke des Jahres 2019“ zu werden, haben die whitebox Kultur mit dem Festival Out Of The Box (Foto), das Histo­ri­sches Museum der Pfalz mit #stran­gething­schall­enge und das STEGREIF.orchester.

Für die Auszeich­nung als „Europäische/​r Kulturmanager/​in des Jahres 2019“ wurden Dr. Gabriele Minz (Geschäfts­füh­rerin ), Bene­dikt Stampa (Inten­dant des Fest­spiel­hauses ) und Hedwig Fijen (Direk­torin der Noma­den­bi­en­nale Mani­festa (Foto)) nomi­niert.

Für den Preis „Euro­päi­scher Kultur­in­vestor des Jahres 2019“ nomi­nierte die Jury das Atelier Türke Messe­de­sign mit dem Projekt „Revolte! – Crea­tive Urban Art“, die Art Stations Foun­da­tion mit dem MUZEUM SUSCH und FEDORA – The Euro­pean Circle of Phil­an­thro­pists of Opera and Ballet.

Über eine Nomi­nie­rung in der Kate­gorie „Euro­päi­sches Bildungs­pro­gramm des Jahres 2019“ dürfen sich freuen: das (Foto) mit „# in the Bubble?“, die Deut­sche Gesell­schaft e.V. mit dem Projekt „Erbe, Tradi­tion, Moderne – Euro­päi­scher Kultur- und Wissens­transfer durch Wander­ge­sellen“ und JeKits – Jedem Kind Instru­ment, Tanzen, Singen.

Im Rennen für die „Euro­päi­sche Kultur­tou­ris­mus­re­gion des Jahres 2019“ sind: das Kultur­land , Saal­felden Leogang und Südmähren.

Für den im deutsch­spra­chigen Raum ausge­schrie­benen „Preis für Stadt­kultur 2019“ wurde die Stadt Krefeld mit dem Krefelder Perspek­tiv­wechsel, die Stadt Bad Oldesloe mit dem KuB Kultur- und Bildungs­zen­trum Bad Oldesloe und die Monheimer Kultur­werke mit der „Kultur­raf­fi­nerie K714“ nomi­niert.

In der Kate­gorie „Euro­päi­scher Preis für Medi­en­kultur 2019“ nomi­nierte die Jury Monopol – Magazin für Kunst und Leben.

Der neue Jurypräsident Hagen W. Lippe-Weißenfeld (links). 
Oliver Scheytt (rechts), der bisherige Präsident, erhält
einen Lifetime Achievement Award.

Der bishe­rige Jury­vor­sit­zende und ehema­lige Präsi­dent der Kultur­po­li­ti­schen Gesell­schaft, Prof. Dr. , erhält auf der Kultur­marken-Gala als Vordenker der Kultur­po­litik und des Kultur­ma­nage­ments in Deutsch­land in der Kate­gorie „Euro­päi­scher Kultur­ma­nager des Jahres 2019“ einen Life­time Achie­ve­ment Award.

Als neuen Präsi­denten wählte die Jury Dr. Hagen W. Lippe-Weißen­feld. „Ich freue mich sehr, die Präsi­dent­schaft dieses bedeu­tenden Preises über­nehmen zu dürfen“, sagte er. „Der Euro­päi­sche Kultur­marken-Award würdigt heraus­ra­gende Akteure im Kultur­be­reich und ist in seiner hohen Qualität und Strahl­kraft ein Solitär in Europa.“

Der Euro­päi­sche Kultur­marken-Award, der von der Causales – Gesell­schaft für Kultur­mar­ke­ting und Kultur­spon­so­ring mbH initi­iert wurde, vergibt seit 14 Jahren Auszeich­nungen an dyna­mi­sche Kultur­pro­jekte und außer­ge­wöhn­li­cher Persön­lich­keiten. Zu den Preis­trä­gern der letzten Jahre gehören u. a. die Staat­li­chen Kunst­samm­lungen , das Institut du Monde Arabe, das Burg­theater , die Schirn-Kunst­halle, RUHR.2010, die , das Dort­munder U und das Guggen­heim Museum Bilbao als Euro­päi­sche Kultur­marken. Darüber hinaus konnten die AVL Cultural Foun­da­tion, Würth Group, Bayer Kultur, die Merce­des­Benz Bank, Migros und BMW als Euro­päi­sche Kultur­in­ves­toren ausge­zeichnet werden. (Berli­nale), (Kamp­nagel, Hamburg), Francis Morris (Tate Modern, London), Prof. Gereon Siever­nich (Martin-Gropius-Bau, ), (Natio­nal­ga­lerie, Berlin), Prof. Dr. (BMW Group), (Grips-Theater, Berlin), (Migros) und () wurden unter anderem in den letzten zwölf Jahren als Euro­päi­sche Kultur­ma­nager geehrt. Als Kultur­tou­ris­mus­re­gion konnten sich die Metro­pole Ruhr, Basel sowie die Stadt posi­tio­nieren.

CRESCENDO-Verleger Winfried Hanuschik nahm den 
2018 erstmalig vergebenen Preis für Medienkultur
entgegen (©Danny Kurz).

Den erst­malig verge­benen Preis für Medi­en­kultur erhielt 2018, im Jahr seines 20-jährigen Jubi­läums, CRESCENDO – das Magazin für klas­si­sche Musik & Lebensart.

Weitere Infor­ma­tionen: www​.kultur​marken​.de