News | 03.06.2020

Grafenegg Festival präsen­tiert neues Programm

von Redaktion Nachrichten

3. Juni 2020

Das Grafenegg Festival wird in Corona-Zeiten mit einem abgewandelten Programm stattfinden. Die Konzerte werden von vier österreichischen Orchestern aufgeführt und es wird ein Sicherheitskonzept geben. Die Kapazität des Wolkenturms wird begrenzt und es gibt kein Rahmenprogramm. Das Festival findet vom 14. August bis 6. September 2020 statt. ORF III wird Konzerte übertragen.

Das Orches­ter­fes­tival in findet in diesem Sommer in abge­wan­delter Form statt. Wegen der Corona-Pandemie wird das Programm von vier öster­rei­chi­schen Klang­kör­pern getragen: den Wiener Phil­har­mo­ni­kern, den Wiener Sympho­ni­kern, dem ORF Radio-Sympho­nie­or­chester und dem Tonkünstler-Orchester . Das Festival „auf voll­kommen neue Beine zu stellen – mit entspre­chendem Sicher­heits­kon­zept – war eine schwie­rige Entschei­dung“, sagte der künst­le­ri­sche Leiter am Mitt­woch in Wien.

„Ich freue mich, dass Grafenegg als erstes Festival in alle Ressourcen gebün­delt hat, um diese Kraft­an­stren­gung im Dienste der Musik möglich zu machen“, erklärte der Pianist, der selbst an fünf Abenden zu erleben sein wird. „Für uns war es wichtig, die Kunst als Grund­be­dürfnis der Menschen gerade in Zeiten wie diesen zu behaupten und dabei sicher zu gehen, dass wir kein Risiko für das Publikum eingehen“, fügte die Landes­haupt­frau von Nieder­ös­ter­reich, Johanna Mikl-Leitner, hinzu.

Mit seinem 32 Hektar großen Frei­ge­lände und der Open Air-Bühne Wolken­turm biete Grafenegg deut­lich bessere Voraus­set­zungen für die Durch­füh­rung von Konzerten als andere Spiel­orte in Öster­reich. Außerdem wurde gemeinsam mit der MedUni Wien und der Landes­sa­ni­täts­di­rek­tion NÖ ein Sicher­heits­kon­zept erar­beitet, „das deut­lich über die von der Regie­rung verord­neten Maßnahmen hinaus­geht“, betonte Geschäfts­führer Philipp Stein.

Wie ursprüng­lich geplant, findet das 14. Grafenegg Festival vom 14. August bis 6. September 2020 statt. Die eigent­liche Kapa­zität des Wolken­turms von insge­samt 2.100 Personen wird jedoch auf maximal 1.250 Personen beschränkt. Alle Konzerte finden ohne Pause statt. Auf das übliche Rahmen­pro­gramm wird verzichtet. Der Fern­seh­sender will an jedem Wochen­ende ein Konzert über­tragen.

Eröffnet wird das Festival mit der Urauf­füh­rung von Konstantía Gourzís Trom­pe­ten­kon­zert „Ypsilon, A Poem for Trumpet and Orchestra in five scenes“. Am Pult des Tonkünstler-Orches­ters steht die Kompo­nistin selbst. Mit anderen Programmen bzw. neuen musi­ka­li­schen Part­nern präsen­tieren sich unter anderem , , , Harriet Krijgh, , , und . Neue Gäste sind Piotr Beczala, und . Als Diri­genten erwartet das Festival und (), , und Speranza Scapucci (), (RSO Wien) sowie Sascha Goetzel, und Yutaka Sado (Tonkünstler-Orchester).

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